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Microsoft - Jahrelange Kooperation mit der NSA

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

12.07.2013, 09:53 Uhr 4

Egal wohin man derzeit schaut, das Thema rund um die Enthüllungen von Edward Snowden hat Hochkonjunktur. Aber wenn man sich bislang Statements von Größen wie Facebook, Google, Apple oder Microsoft anschaut, dann hieß es immer, dass sich deren Zusammenarbeit mit der NSA und anderen US-Behörden in Sachen Datenweitergabe lediglich auf das Nötigste beschränke. Doch ganz so scheint das nicht zu stimmen. Wie jetzt berichtet wird, arbeitet Microsoft schon seit mehreren Jahren intensiv mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammen.

So habe der Konzern aus Redmond z.B. der NSA geholfen, die eigene Verschlüsselungstechnik zu umgehen, um Zugriffe auf Chats und E-Mails zu erhalten. Vor allem Outlook.com bzw. das frühere Hotmail und Skype sollen im Rahmen des Prism-Überwachungsprogramms betroffen sein, bei letzterem sollen Video- als auch Audio-Unterhaltungen mitgeschnitten worden sein.

Inwiefern auch die Kommunikation überwacht wurde, die über die Xbox 360 gelaufen ist bzw. läuft, ist nicht bekannt. Da die kommende Xbox One Skype als Dienst fest in das System integriert, darf man an dieser Stelle aber sicherlich ein paar Bedenken äußern. Da hilft es auch nur wenig, wenn Microsoft auf Nachfrage betont, Kundendaten nur auf Anfrage der US-Regierung herausgegeben hat. In Zeiten, in denen die Xbox One eh schon kontrovers diskutiert wird - man denke z.B. an die Schnüffelvorwürfe wegen der Kinect-Kamera -, beruhigen solche Meldungen die Spieler sicherlich nicht.
Zu den Kommentaren (4)

KOMMENTARE


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Blackstar772

Blackstar772

12.07.2013, 13:46 Uhr

Es ist doch klar das die NSA auf solche Firmen wie Microsoft, Apple, etc. zurückgreift. Sind nun mal die Firmen mit den größten Netzwerken. Natürlich ist die Überwachung ein heikles Thema, aber momentan sieht man das ganze nur negativ. Mich persönlich würde interessieren wie viele Menschenleben durch die Arbeit der NSA schon gerettet werden konnten, denn im Grunde sollte der Geheimdienst doch dem Schutz der Bürger dienen.

Paul

Paul

12.07.2013, 10:22 Uhr

War das nicht schon lang bekannt? Microsoft hatte ja schon immer gesetzliche Auflagen, dass sie in all ihrer Software Backdoor-Entries für die Regierung offen lassen müssen.

Pegasus Galaxie

Pegasus Galaxie

12.07.2013, 10:17 Uhr

Naja, auch wenn Microsoft sich geweigert hätte, würde der Geheimdienst sich sowieso auf den Patriot act oder ähnliches Berufen und trotzdem die Daten erhalten. Microsoft mach ich da keine Vorwürfe...

Marvin

Marvin

12.07.2013, 10:04 Uhr

Das hat denen echt noch gefehlt...

Habe aber letztens eh Skype komplett von allen entfernt. :nuts: = Nuts
Aber was wohl mit meinem Windows ist...?

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