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Rory McIlroy PGA TOUR - Mit neuem Schwung aufs Grün

von Dennis Mrugalla

07.09.2015, 13:01 Uhr

Ein Jahr lang mussten Konsolengolfer ihr geliebtes Neunereisen in den Schrank legen, denn EA Sports gönnte seiner Golfsimulation eine saisonale Pause. Doch nun ist sie wieder da. Auf den ersten Blick fällt einem direkt der neue Coverstar Rory McIlroy auf. Der junge Nordire, der zudem der derzeitige führende der Weltrangliste ist, soll für neuen Schwung in der stagnierten Spieleserie sorgen - schließlich haben die letzten "PGA Tour"-Teile um Golfikone Tiger Woods doch eher enttäuscht als begeistert. Aber hat die diesjährige Golfsimulation mehr zu bieten als einen Shooting Star auf dem Cover und reicht das Gesamtpaket aus, um virtuelle Golfer zurück aufs Grün zu locken? Findet es heraus in unserem Test zu "Rory McIlroy PGA TOUR".

Die Pause macht sich fix bemerkbar. "Rory McIlroy PGA TOUR" wirkt nicht wie ein neuer Ableger der Serie, sondern eher wie ein Reboot. Es macht den Anschein, als ob EA Sports bei Null anfangen und nicht die Serie ähnlich wie "FIFA" oder "Madden" Jahr für Jahr erweitern möchte. Dies fällt vor allem bei den Inhalten auf: Das Spiel ist komplett auf Englisch gehalten. Statt 20 bespielbaren Kursen wie bei dem "PGA Tour"-Titel aus dem Jahre 2013 gibt es nun nur noch zwölf. Fans von "Battlefield" dürfen sich allerdings auf einen Fantasie-Kurs (Paracel Storm) aus "Battlefield 4 freuen. Fehlt nur noch das Snipen mit dem 9er Eisen und der Team Deathmatch Mode. Darüber hinaus ist es möglich, einen Soldaten aus "Battlefield" und andere "Golfer", die nichts mit Golf am Hut haben, freizuschalten. Das ist ein Witz! Apropos Golfer: Die Anzahl der Stars wurde ebenfalls gesenkt. Gab es vorher noch über 20 verschiedene Profis, stehen nun lediglich noch zwölf zur Auswahl. Auf weibliche Golfer müssen Fans dieses Jahr gänzlich verzichten, diese wurden komplett gestrichen. Lediglich das Erstellen von weiblichen Golferinnen ist noch möglich. Dies ist alles noch recht verschmerzbar, aber was Fans der Serie sauer aufstoßen wird, ist der Editor, welcher in einer besonderen Slim-Variante daherkommt. EA Sports bietet Sofagolfern auch nicht mehr die Möglichkeit ihr alter Ego per Game Face zu erstellen. Darüber hinaus gibt es keine Schieberegler mehr, um eigene Sportler zu erstellen. Zur Auswahl stehen jeweils wenige Vorlagen, mit denen man sein alter Ego zusammenklicken kann.

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