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Test Drive Unlimited - Mit Vollgas über die Insel

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

12.09.2006, 13:54 Uhr

Wenn von Actionspielen mal abgesehen ein Genre auf der Xbox 360 stark vertreten ist, dann sind das sicherlich die Rennsimulationen. Und wenn es eine Reihe gibt, die für das Renngenre überhaupt steht, dann kann das eigentlich nur Test Drive sein. Denn immerhin hat diese seit ihrer Erstveröffentlichung auf dem Amiga so gut wie 18 Jahre auf dem Buckel. Mit Test Drive Unlimited debütiert die Serie jetzt auf Microsofts Next-Gen-Konsole. Ob von der damaligen Klasse noch etwas vorhanden ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Ob das Spiel einen guten Eindruck macht, wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Aber eines kann man an dieser Stelle schon ganz sicher behaupten: TDU macht einen großen Eindruck. Sage und schreibe 1600 Quadratkilometer misst die hawaiianische Insel Oahu, die ihr wahlweise mit Auto oder Motorrad erkunden könnt - und zwar grenzenlos.

Dies ist schon für den Einzelspieler unter uns beachtlich, kommt aber erst dann richtig zur Geltung, wenn man Xbox Live sein Eigen nennen kann und auf dem Eiland auf andere Rennspielfreunde trifft. Diese tummeln sich nämlich auf jeden Quadratkilometer, unabhängig davon ob man selbst gerade nur das nächste Ziel der Solokampagne erreichen möchte. Sollte der Spieler aber doch plötzlich Lust auf ein Rennen mit menschlichen Gegnern bekommen, hat er jederzeit die Möglichkeit dazu: anhalten, Strecke auswählen oder selbst abstecken und auf Mitspieler warten oder diese direkt einladen. Fertig. Das erste "MOOR" (Massively Open Online Racing Spiel), so der stolze Publisher Atari, ist geboren.

Im Kern geht es bei Test Drive Unlimited aber natürlich auch nur um eins: Gas geben, Kurven optimal nehmen und schlussendlich Rennen gewinnen. Jedoch fühlt sich dieses Spiel von Anfang an anders an, als andere Vertreter des Genre. Habt ihr euren Charakter gewählt, setzt sich dieser in ein Flugzeug Richtung Oahu. Dort angekommen, heißt es, als erstes Geld auszugeben: Ein Auto und ein Dach über den Kopf müssen her. Letzteres dient dann gleich auch als Zentrale und Garage. Hier könnt ihr im Laufe des Spiels diverse Statistiken einsehen, während sich eure Spielfigur auf dem Sofa räckelt. Somit sind die Gebäude auf der Insel auch gleich mehr als ein Haufen gestapelter Steine am Straßenrand. Habt ihr eure heimische Garage verlassen, könnt ihr so z.B. beim Immobilien- oder Autohändler vorbeischauen. Selten hat man sich in einem Rennspiel so mitten im Geschehen gefühlt.

Schauen wir uns aber mal die Solokampagne ein wenig genauer an. Dort seid ihr auf der Insel immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Um die Wettbewerbe zu erreichen, stehen Satellitenkarte und Navigationsgerät zur Verfügung. Habt ihr ein Rennen erreicht, müßt ihr Bestzeiten einfahren oder gegen bis zu 8 KI-Gegner antreten. Diese haben im Großen und Ganzen eine Menge auf dem Kasten, könnten aber trotzdem in manchen Situationen ein wenig cleverer agieren. Immerhin machen auch sie des öfteren mal menschliche Fehler, so dass die Rennen eigentlich immer authentisch wirken. Durch diese Events und einige Nebenaufgaben wie z.B. Anhalter in einer bestimmten Zeit von A nach B bringen, verdient ihr euch Preisgelder, die ihr wiederum in neue Autos und Motorräder investieren könnnt. So habt ihr die Auswahl zwischen 130 Fahrzeugen diverer Marken wie z.B. Meceder-Benz, Audi oder Ducati, die Mittels Tuning auch noch aufgemotzt werden können.

Rein technisch hat sich seit der ersten Demo eine Menge getan: TDU ist zwar weiterhin von einer Simulation weit entfernt, Steuerung und Fahrphysik sind aber durchaus ok. Grafisch weiß das Spiel dagegen auf der ganzen Linie zu überzeugen. Die Landschaft von Oahu sieht streckenweise richtig gut aus und auch die detaillierten Fahrzeuge hinterlassen einen super Eindruck, zumal auch die Verwischeffekte am Straßenrand für ein gutes Geschwindigkeitsgefühl sorgen. Schade nur, dass das Ganze durch vereinzelte Ruckler und Pop-Ups erkauft wird. Ansonsten macht Test Drive Unlimited nämlich einen sehr guten Eindruck, der durch den satten Sound noch unterstützt wird.

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Xbox Aktuell

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12.09.2006, 13:54 Uhr

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