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Saints Row - Willkommen in der Stadt der Sünder

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

27.09.2006, 14:30 Uhr

Bei Volition Inc., den Entwicklern von Saints Row, gilt wohl das Motto "Besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht", denn die Ähnlichkeiten zum Rockstar-Titel Grand Theft Auto sind nicht von der Hand zu weisen. Es wurde schon oft versucht, das Spielprinzip einer offenen und frei begehbaren Welt zu ermöglichen, doch die meisten Projekte sind dabei gerade im Vergleich zum großen Vorbild gescheitert. Ob Saints Row das Ganze besser macht oder ob es nur ein müder Abklatsch ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Willkommen in der 3rd Street Saints
Stilwater wird von 4 Gangs regiert: den Vice Kings, Los Carnales, Westsite Rollerz und der 3rd Street Saints. Letzteren tretet ihr bei. Wie, wird am Anfang des Spiels in einer kurzen Sequenz gezeigt. Ihr geratet zwischen die Fronten eines Banden-Krieges und werdet von den 3rd Street Saints gerettet. Ab diesem Zeitpunkt seit ihr Mitglied der Gang und erledigt Aufträge und stürmt Festungen für sie. Zu Anfang könnt ihr nur einen Mitstreiter herrufen, damit euch dieser mit bleihaltiger Unterstützung zur Seite steht, im Laufe des Spiels könnt ihr allerdings dieses Limit der Mitstreiter erhöhen. Tötet ihr unschuldige Passanten, rückt euch die Polizei auf den Pelz. Bei ihr habt ihr dann einen Bekanntheitsgrad, welcher auf bis zu 5 Sterne steigen kann. Ab dort wird es ziemlich gefährlich für euch, denn dann jagen die Cops euch mit SWAT und Hubschraubern.

Auch bei den anderen Gangs könnt ihr einen entsprechenden Bekanntheitsgrad bekommen, wenn ihr Mitglieder der gegnerischen Gangs angreift. Gegner werden auf der Spielkarte währenddessen rot eingezeichnet, Verbündete hingegen in der Gang-Farbe Lila. Solltet ihr einmal das Zeitliche segnen, startet ihr wieder in einem Krankenhaus, das am nahesten vom Unfallort entfernt ist. Allerdings verliert ihr hierbei auch Geld. Genau das gleiche passiert auch, wenn ihr von der Polizei verhaftet werdet, wobei ihr hier natürlich an einem Revier neu startet. Sollte einer eurer Kameraden den virtuellen Löffel abgeben, könnt ihr ihn dagegen mit einem simplen Druck auf die Y-Taste wieder beleben.

Kleider machen Leute
Dieses Motto gilt auch in Saints Row, denn hier zählt Respekt alles. Umso mehr Zeugs ihr an euch trägt, desto mehr werdet ihr von den Gangs respektiert. In Stilwater gibt es sehr viele verschiedene Geschäfte, in denen ihr Schmuck und Kleidung kaufen könnt oder euch beim Frisör oder dem Gesichtschirurgen ein neues Ich verpassen könnt. Respekt benötigt ihr, um neue Aufträge zu starten oder wenn ihr in eine Festung stürmen wollt. Umziehen könnt ihr euch in eurem Domizil. Es gibt vom Angelhut über Piercings bis hin zum seriösen Mantel sehr viele Möglichkeiten.

Im Domizil könnt ihr das Spiel außerdem speichern, eure Waffen wechseln und Geld aus der Kasse nehmen. Zudem habt ihr eine Garage, in der ihr die Möglichkeit habt, Autos einzuparken und somit zu sichern. Dies wurde sehr gut geregelt: Fahrzeuge, die ihr in der Garage geparkt habt, bleiben auch wirklich so lange drinnen, bis ihr sie manuell vom Domizil aus entfernt. Falls euch die Fahrzeuge kaputt gehen, könnt ihr sie für schlappe 500.000$ wieder reparieren lassen.

Ansonsten stehen euch auch ein paar Tuning-Möglichkeiten zur Verfügung, welche zwar nicht neue Maßstäbe setzen, aber dennoch recht nett ausgefallen sind. So dürft ihr euch z.B. ein schickes Auto klauen und anschließend in eure Gang-Farbe lackieren.

Technik die begeistert?
Atmosphärisch hat Saints Row viel zu bieten. Das Gangster- und Ghetto-Feeling kommt in den Zwischensequenzen gut rüber, wobei man allerdings die grafischen Möglichkeiten der Xbox 360 nicht ausnutzt. Dafür kann aber die Ingame-Grafik an sich mit schicken Lichteffekten überzeugen. Gerade das Schadensmodell und die Explosionen sind ein echter Augenschmaus.

Eher weniger gut sind dagegen die Pop-ups, welche manchmal schon sehr nerven können, wenn auf einmal aus dem Nichts ein Auto auftaucht oder verschwindet. Hierfür wurde allerdings schon ein Patch angekündigt, welcher das Ganze beheben soll.

Wer sich überlegt, Saints Row zu kaufen, sollte eines bedenken: In Deutschland kommt das Spiel in einer geschnittenen Version auf den Markt und in der Erfolgs-Liste eurer Xbox 360 steht das Kürzel BRD (Bundesrepublik Deutschland) hinter dem eigentlichen Spieletitel. In der deutschen Version fehlen die Vandalismus-Aktivitäten und eine Mission, in der es gilt, Polizisten zu hinzurichten. Hinzu kommen die Tatsachen, dass es im Spiel keine brennenden Menschen gibt und dass man nicht mit Geld belohnt wird, wenn man unschuldige Passanten tötet.

1Fazit

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Xbox Aktuell

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27.09.2006, 14:30 Uhr

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