Red Riding Hood - Des Rotkäppchens neue Kleider

von Paul Hackspacher

28.10.2011, 15:12 Uhr

Fazit von Paul Hackspacher

"Red Riding Hood" ist ein sehr gutes Beispiel für den Versuch, eine bekannte Thematik auf ein neues Zielpublikum zu münzen. Um für Teenager - speziell junge Mädchen - ansprechend zu sein, wurde die Story derart entfremdet, dass man das Original darin kaum noch erkennt. Allerdings scheint es auch fragwürdig, ob die vorliegende Präsentation den "Twilight"-Fans, die man zweifelsohne anzusprechen versucht, überhaupt gefallen wird. Auch jenseits des neuen Ansatzes wirkt das Resultat gehetzt und schlecht ausgeführt. Ein überarbeitetes Drehbuch und mehr Zeit bei der Produktion und Nachbearbeitung hätten den Film stark verbessern können, wenn auch wohl nicht mehr retten. Alles in allem ist "Red Riding Hood" jedoch nur ein "Sleepy Hollow" für Arme.

Paul Hackspacher
GT: Celestis

Über den Autor: Paul hat sich mit Jump'n Runs auf dem Game Boy in die Videospiel-Szene hineingetastet und nicht lange später mit "Half-Life" seine Schwäche für Ego-Shooter entdeckt. Da war es auch klar, dass kurz darauf "Halo" ihn auf die Xbox ziehen konnte. Allerdings ist er nicht bloß auf diese beiden Genres fixiert: Egal ob RPGs wie die "The Elder Scrolls"- und "Fallout"-Reihen, Psycho-Thriller à la "Alan Wake" oder auch interaktive Adventures im Stile von "Life is Strange" - solange es eine faszinierende Welt und eine fesselnde Story hat, wird es gespielt. Bei Xbox Aktuell und seiner Partnerseite Halo Universe ist er seit 2006 beteiligt.

5,4

"ausreichend"

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