Happy Feet 2 - Rückkehr der Pinguine
von Wolfgang Kern
07.12.2011, 12:12 Uhr
Bild aus der "Happy Feet 2"-Galerie
Wir alle können ein Lied davon singen. Wovon ich spreche? Natürlich von Spielen, welche auf einem Kinofilm basieren und meistens ein wirkliches Desaster sind. Zwar sind hin und wieder auch wirklich gute Spiele dabei, aber eben einfach viel zu selten. Nun ist es dennoch wieder soweit. Passend zum Kinostart von "Happy Feet 2" haben wir uns das Spiel um die tanzenden Pinguine genauer angesehen. Wieso uns das Spiel an unsere Grenzen brachte, lest ihr in folgendem Test.
Startet man das Spiel, empfängt einen ein wirklich nettes und übersichtliches Menü, welches mit flotter Tanzmusik hinterlegt wurde. Außer dem normalen Kampagnen-Modus fällt kein weiterer Modus auf und so starten wir auch schon die Story des Spiels. Diese orientiert sich klarerweise stark an der des Kinofilms. Der Pinguin Mumble ist ein begnadeter Tänzer und schwingt mit seinem Freund Ramon immer und überall das Tanzbein. Nur seinen Sohn Erik kann er davon nicht wirklich überzeugen. Erik hat nämlich gehört, dass es Pinguine gibt, die fliegen können. Kurzerhand schleicht sich Erik davon und es liegt an Mumble und Ramon, den kleinen Pinguin wiederzufinden. Natürlich ist die Story damit nicht schon erzählt, aber um nicht zu viel zu verraten, belasse ich es dabei.
In den ersten Spielminuten wird natürlich schon klar, dass sich "Happy Feet 2" an jüngere Spieler richtet. Vom Gameplay bis hin zum Storytelling ist es im Grunde kein bisschen anspruchsvoll und sollte wirklich nur von Kindern gespielt werden. Auch wäre es sicher sinnvoll, den Film vorher zu sehen, um der Geschichte wirklich folgen zu können. Denn im Grunde gibt es keine wirklichen Zwischensequenzen oder Dialogszenen. Lediglich am Anfang eines Levels wechseln Mumble und Ramon zwei Worte miteinander. Auch sind ab und zu sehr kurze, animierte Szenen zu sehen, welche zwar optisch einen wirklich guten Eindruck machen, aber der Story im Grunde viel zu wenig Tiefe und Emotionen verleihen.
Das Gameplay gestaltet sich zwar anfangs etwas abwechslungsreich, aber spätestens nach der zwanzigsten Mission sollte auch dieses Gefühl verflogen sein. So müsst ihr in jedem Level Pinguine sammeln, welche ihr im Grunde nicht wirklich braucht, die aber eben gesammelt werden müssen, um einen Level abschließen zu können. Klingt unlogisch? Dachte ich mir auch. Da es im Grunde keine wirklichen Erklärungen im Spiel gibt, liegt es an einem selbst, sich die Pinguin-Rekrutierung zu erklären. In jedem Level sind diese eben verstreut und müssen mittels Tanz-Moves überzeugt werden, mit euch zu kommen. Mit der X-Taste erledigt ihr diese Aufgabe ohne Probleme. Neben normalen Pinguinen gesellen sich auch noch Kaiserpinguine zu eurer Gruppe, welche dazu benötigt werden, Felsen und Eisblöcke zu zerbrechen. In einigen Leveln ist dieses Können unabdinglich, da man sonst die Mission nicht beenden kann.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
07.12.2011, 12:12 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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