Peter Molyneux - Microsoft ist wie Antidepressiva einnehmen
von Marc Friedrichs
27.03.2014, 11:52 Uhr
Bereits vor zwei Jahren hat Spieleentwickler Peter Molyneux Microsoft verlassen, nachdem er sein Studio Lionhead 2006 an den Konzern verkauft hatte. Nun erläutert er in einem Interview die Gründe, weshalb er das Unternehmen verlassen und mit 22Cans ein neues Studio gegründet hat.
"Ich habe Microsoft verlassen, weil ich überzeugt bin, dass man es ernst nehmen sollte, eine kreative Person sein zu wollen. Da muss man sich selbst antreiben", so Molyneux. Es sei viel einfacher sich dazu zu motivieren und aktiv zu sein, wenn man in einem löchrigen Boot sitze. Mit Microsoft als Partner unterwegs zu sein, sei dagegen etwas völlig anderes. "Das ist, als würde man Antidepressiva nehmen. Die Welt fühlt sich dann viel zu bequem an", erläutert er. Die Gewissheit, sich in einer sicheren Umgebung aufzuhalten, wirke sich lähmend auf die Kreativität aus.
Microsoft zu verlassen war demnach keine Entscheidung gegen Microsoft an sich, sondern war vielmehr in den Strukturen eines solchen großen Unternehmens begründet. Mit 22Cans könne er wieder einfach nur verrückte Dinge machen.
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27.03.2014, 11:52 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!