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Fighters Uncaged - Immer auf die Zwölf

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

21.10.2010, 12:06 Uhr 2

Fighters Uncaged Bild aus der "Fighters Uncaged"-Galerie
Am 10. November ist es soweit und Microsofts Kinect liegt in den Händlerregalen. Aber da Hardware ja bekanntlich nichts ohne die entsprechende Software ist, hatten wir diesen Dienstag die Möglichkeit, Ubisofts Launch-Titel "Fighters Uncaged" in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre anzuspielen. Wie ein Beat'em Up ohne Controller und nur mit Gesten steuerbar ist, erzählen wir euch in unserer Vorschau.

Letzten Dienstag, um 13 Uhr, war es soweit. In einem Apartment eines Berliner Hotels hatten wir einen Termin mit Luc Verdier, der bei den entwickelnden AMA Studios als Projekt Manager die Verantwortung über das Kinect-Beat'em Up "Fighters Uncaged" trägt.

Wie für ein solches Spiel üblich, stürzt man sich in "Fighters Uncaged" mit dem Kopf voran in die Kämpfe, genauer gesagt in illegale Free-Fighting-Turniere. Dabei schlüpft man in die Rolle von Simon und findet sich im Rahmen einer seichten Storyline als Teilnehmer in einem geheimen Turnier wieder. Dort muss man alle Fähigkeiten, die man einst von seinem Vater, einem Ex-Boxchampion, gelernt hat, nutzen, um gegen die Gegner zu bestehen.

Dabei ist das Spiel im Bereich der Martial Arts zuhause - jedoch im Gegensatz zu Genregrößen wie "Street Fighter" oder "Tekken" muss man vor dem Bildschirm selbst aktiv werden, denn einen Controller gibt es nicht. Der eigene Körper muss somit als Waffe herhalten. Und das kann auf Dauer ziemlich anstrengend sein.

Das Positive an der Kinect-Steuerung ist dann auch gleich, dass einem als Spieler das Gefühl vermittelt wird, wirklich zu kämpfen und die Bewegungen eines Straßenkämpfers zu kopieren. Die Kinect-Technologie erfasst dabei den gesamten Körper, wodurch jeder Spieler praktisch den Körper eines echten Kämpfers übernimmt. So kann man im Kampf Seitwärts-Haken, Kinnhaken, Sprungtritte, Ausweichmanöver, Niederschläge und vieles mehr ausführen.

Grundsätzlich gibt es in „Fighters Uncaged“ mehr als 20 Kampfbewegungen, die vom Thai-Boxen inspiriert sind. Diese sind aufgeteilt nach Schlägen, Tritten und Spezialattacken. Wenn man noch die sog. "Super Strikes" und die Combos dazu zählt, gibt es insgesamt mehr als 50 Attacken. Combos gibt es konkret zehn. Hier muss man dann bestimmte Schlagfolgen einhalten, wodurch den Gegnern dann - wie in anderen Beat'em Ups auch - stärker Energie verloren geht. Jedoch gilt es dabei, die richtige Gelegenheit abzupassen. Wer blindlinks zuschlägt und vergisst, den Attacken des Gegners auszuweichen, geht selbst schnell auf die Matte. Grundsätzlich ist das Spiel aber relativ leicht zugänglich, sodass man auch als Neueinsteiger schnell Erfolge feiern kann.

Laut Luc Verdier werden aber auch Profis gefordert, denn viele Gegner sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und manche Combos sind wirklich nur nach viel üben realisierbar. Kinect analysiert im "Profi Modus" dann die Verteidigungsposition des Spielers und passt den Schwierigkeitsmodus entsprechend an. Neulinge auf dem Gebiet werden dagegen durch Tutorials und Hinweise eine sanfte Lernkurve haben. So werden im Spiel andauernd Vorschläge gemacht, wie und wann man ausweichen bzw. schlagen soll.

Der Spielumfang von "Fighters Uncaged" ist allerdings ein wenig mager. Es stehen 12 Gegner in 20 verschiedenen Locations zur Verfügung. In der Kampagne kämpft man dann nach und nach gegen jeden von denen, zudem kann man natürlich noch Einzelevents wählen. Das war es dann aber auch. Weitere Spielmodi, Boni oder gar einen Mehrspielermodus sucht man vergeblich. Hier gibt es mithilfe von Online-Leaderboards nur die Möglichkeit, Freunde herauszufordern und Rekorde zu überbieten.

Aber wie spielt sich das Ganze nun mit Kinect? Gerade im Vorfeld gab es ja immer wieder Berichte, wonach gezeigte Kinect-Spiele unter einer starken Verzögerung leiden würden. Und ja, eine gewisse Verzögerung gibt es auch bei "Fighters Uncaged". Die eigenen Bewegungen werden auf die Spielfigur übertragen, kommen im Spiel aber quasi mit dem Bruchteil einer Sekunde später an. Wenn man dem Treiben vor dem Kinect-Sensor zuschaut, sieht man das, im eigentlichen Spiel, dann, wenn man selber aktiv ist, fällt dies aber nicht mehr ins Gewicht. Dafür ist man viel zu sehr mit schlagen, treten und ausweichen beschäftigt. Daher ist der Titel auch eher nichts zum stundenlangen Spielen, denn nach drei bis vier Kämpfen ist man als ungeübter Spieler erst einmal reif fürs Sofa. Erst nach und nach lernt man effektiver zu kämpfen und unnötige Anstrengungen zu vermeiden.

Bis auf die erwähnte, leichte Verzögerung macht Kinect bei "Fighters Uncaged" aber eine durchaus gute Figur. Die Bewegungen des Spielers werden gut eingefangen und wirklich nahezu identisch auf den Spielcharakter übertragen. Ganz egal ob man nun Boxschläge verteilt, Haken ausführt, mit Knie oder Ellenbogen zuschlägt oder die Beine zu Hilfe nimmt. Wie im angehängten Trailer zu sehen ist, kann man übrigens auch waghalsige Sprünge durchführen. Wer in Sachen Kampfsport Erfahrung hat, kann sich hier also wirklich austoben. Alle anderen können sich aber beruhigen, denn es reicht auch, solche Kunststücke lediglich mit Armen und Beinen anzudeuten.

1Fazit

Zu den Kommentaren (2)

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KOMMENTARE


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Jens F.

Jens F.

22.10.2010, 09:58 Uhr

klingt für mich auch gut - und zeigt, dass kinect eben doch etwas anderes ist als move oder wii.
wenn es nicht für 60€ in die Regale wandert, könnte es mein erstes Beat'em up werden...

Freakwood

Freakwood

21.10.2010, 16:26 Uhr

Hört sich doch gar nicht so schlecht an. Als erstes Kinect-Beat'em Up wird's wohl sicher etwas hermachen.

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