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Watch Dogs - Die wollen doch nur spielen

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

10.05.2014, 16:55 Uhr

Das Spiel beginnt mit einem digitalen Raubzug in einem Nobelhotel, in dem man als Spieler das erste Mal in die Haut von Aiden Pierce schlüpft. Der Coup läuft schief und wird abgebrochen, doch ein unbekannter Auftraggeber erkennt Pierce und setzt einen Attentäter auf diesen an. Während man selbst den dann folgenden Anschlag überlebt, muss Aidens kleine Nichte daran glauben. Von Schuldgefühlen zerfressen macht man sich nun auf, den Urheber des Attentats zu finden. Machte die Figur des Aiden Pierce in bisherigen Previews eher einen fast schon austauschbaren Eindruck, so gewinnt der Protagonist jetzt deutlich an Profil und das Intro sowie die ersten Missionen hauchen der Story eine gewisse Tiefe ein. Damit gewinnt Ubisoft zwar keinen Pulitzer-Preis, allerdings ist die Befürchtung, es in "Watch Dogs" mit einer völlig oberflächlichen Story zu tun zu bekommen, auch obsolet.

Hat man die erste Mission abgeschlossen, landet man auch schon in der offenen Spielwelt von "Watch Dogs", einer virtuellen Version von Chicago. Und während man in anderen Spielen die Features nach und nach freispielt, so wird man hier vom Start weg mit Funktionen bombardiert, die zudem auch nicht großartig erklärt werden. Anscheinend möchte Ubisoft, dass man die Möglichkeiten des Spiels selbst erkundet, und verzichtet daher mehr oder weniger auf Tutorials. So kann man von Beginn an Läden ausrauben, Passanten hacken und ihnen somit Infos entlocken und die Bankkonten plündern, haarsträubende Verkehrsunfälle provozieren, Verbrechen verhindern und und und. Dabei schaltet man Hauptfähigkeiten in den vier Kategorien Hacken, Kampf, Fahren und Handwerk frei, die Aiden noch weitere Möglichkeiten bieten. Und selbst in Minigames, die Aiden im Spiel auf seinem Smartphone spielen kann, gibt es zusätzliche Fähigkeitsbäume, die man nach und nach entwickelt. Irgendwie kein Wunder, dass Ubisoft Probleme hatte, dies alles unter einem Hut zu bekommen.

Während das alles zu Beginn des Spiels durchaus Spaß macht, fragen wir uns aber doch, ob die ganzen Möglichkeiten auf Dauer nicht etwas nerven. Man nehme z.B. Aidens Smartphone, das man in einen sogenannten Profiler-Modus schalten kann. Nun werden auf dem Bildschirm hunderte Interaktionsobjekte angezeigt, angefangen bei Passanten bis hin zu Ampeln, Videokameras und Straßenpoller. Alle diese Objekte lassen sich hacken bzw. scannen. Man erfährt dann Infos über die Leute wie Beruf und intime Details oder kann sich in deren Bankkonto hacken oder Musikfiles von deren Smartphone herunterladen. Die so gewonnen Informationen haben für das Spiel an sich keinen Nutzwert, sondern dienen in der Regel nur zur Unterhaltung. Hier zeichnet sich schon ab, dass man früher oder später nur noch auf der Suche nach Passanten mit prallem Bankkonto ist und den Rest links liegen lässt.

123Fazit

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10.05.2014, 16:55 Uhr

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