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Battlefield: Hardline - Räuber und Gendarm

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

15.04.2015, 09:51 Uhr

Mit "Battlefield 4" hat sich EA keinen Gefallen getan und vor allem der holprige Start wurde von vielen Fans als Zeichen eines zu schnellen Release-Zyklus aufgefasst. Mit "Battlefield: Hardline" wollte man scheinbar auf Nummer sicher gehen und so wurde es von Herbst 2014 auf Frühjahr 2015 verschoben. Bereits die Beta wirkte jedoch irgendwie mehr wie eine Erweiterung und nicht wie ein eigener Teil der "Battlefield"-Reihe. Wir haben uns nun die Vollversion von "Hardline" angesehen, unsere Erfahrungen lest ihr im Test.

"Battlefield: Hardline" kommt vom Entwickler Visceral Games, welcher sich zuvor mit "Dead Space" einen Namen gemacht hat. Wer "Dead Space" gespielt hat, weiß natürlich, dass der Fokus auf der Story des Spiels lag. Daher war ich umso gespannter, wie sich der Einzelspieler von "Hardline" schlägt. Leider hat "Battlefield" seit den "Bad Company"-Spielen im Einzelspieler stark nachgelassen, was vor allem an den einfallslosen und klischeebehafteten Storys lag. Doch siehe da, Visceral Games hat nicht einfach kopiert, sondern auch verändert.

Startet ihr den Einzelspieler, fällt sofort auf, dass die Story in Episoden erzählt wird und daher wie eine Mini-Serie wirkt. Dies funktioniert sogar ausgesprochen gut, da sich die neuen Missionen viel interessanter gestalten als diese altbekannten Rambo-Einsätze. Zwar fehlt es den Charakteren für den nötigen Tiefgang an Komplexität, jedoch machen die elf Missionen Spaß und sorgen für viel Unterhaltung. Eine für "Battlefield" große Änderung ist die Tatsache, dass man für erschossene Gangster keine Punkte mehr bekommt. Da man als Polizist unterwegs ist, muss man brav seine Dienstmarke zeigen und die Bösewichte gegebenenfalls festnehmen. Mit der Dienstmarke lassen sich bis zu drei Feinde eine kurze Zeit lang in Schach halten, um diese festzunehmen. Leider reagieren Feinde, welche ein paar Meter weiter patrouillieren, beinahe nie auf die Verhaftung, es sei denn ihr geratet direkt in ihren Sichtkegel.

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15.04.2015, 09:51 Uhr

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