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Just Dance 2016 - Franzbranntwein fürs Tanzbein

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

09.11.2015, 09:30 Uhr

Das erfolgreiche Absolvieren von Tänzen belohnt den Spieler wie auch schon in den Vorgängern mit der virtuellen Währung Mojo. Mit diesem können zahlreiche Kleinigkeiten wie Avatare für euer "Just Dance"-Profil oder neue Choreographien freigeschaltet werden. Zusammen mit den Herausforderungen, welche ebenfalls für die erwähnten Extras sorgen, ergibt sich hierdurch erfreulicherweise eine gewisse Langzeitmotivation.

Die bereits mit "Just Dance 2015" eingeführte Bewegungserfassung per Smartphone hat auch ihren Weg in den aktuellen Teil gefunden. Doch genau wie damals sind auch dieses Mal wieder einige Einschränkungen damit verbunden. So fällt die Erkennung der Tanzschritte erwartungsgemäß schlechter aus, da mit dem Smartphone in der Hand die Bewegungen von Beinen und dem restlichen Körper nicht erfasst werden. Zudem sind einige Modi wie etwa "Showtime" oder die "World Video Challenge" hierdurch nicht spielbar, da die Kinect Kamera zum Aufnehmen eines Videos vorausgesetzt wird.

Einen sehr wichtigen Aspekt bei einem Tanzspiel wie "Just Dance" stellt natürlich die Playlist dar und so hat Ubisoft auch dieses Mal wieder eine bunte Mischung aus insgesamt 43 Pop- und Dance-Songs zusammengestellt. Dabei lässt sich wieder zu aktuellen sowie älteren Titeln von Künstlern wie Lady Gaga, The Black Eyed Peas, David Guetta und vielen mehr tanzen. Obwohl die Bewertung der Lieder letztlich natürlich Geschmackssache bleibt, stellt die Auswahl an Liedern eine gute Mischung dar. Gemeinsam mit den ebenfalls gelungenen Choreographien ergibt sich somit ein stimmiges Gesamtbild und es dürfte für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein.

Gänzlich neu ist bei "Just Dance 2016" der sogenannte "Just Dance Unlimited"-Service, der hungrigen Tanzfans fortlaufend noch mehr Songs und passende Dance Quests bieten soll. Enthalten sind zum Start knapp über 150 Songs, bestehend aus Liedern der vergangenen "Just Dance"-Spiele und neuen Songs, welche künftig regelmäßig erweitert werden sollen. Preislich beginnt dieses Abonnement in der günstigsten Variante (bei einer Laufzeit von 12 Monaten) ab ca. 3,30 Euro monatlich. Ob dies angemessen ist, muss vermutlich jeder Spieler für sich selbst entscheiden. Einen bitteren Beigeschmack hat es aber allemal, dass mit nicht einmal 50 Songs nur ein kleiner Teil sämtlicher Lieder für Käufer des Vollpreisspiels zum Start verfügbar ist.

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09.11.2015, 09:30 Uhr

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