Arcania: Gothic 4 - Krieger des Schicksals
von Jens Fischer
27.10.2010, 12:43 Uhr 2
Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern. Damals hatte ich noch die erste Xbox und meine Freunde haben alle an ihren PCs gespielt und damit geprahlt, dass sie "Gothic" spielen können und ich nicht. Als "Gothic 3" erschienen war, hörten die Schmähungen allerdings plötzlich auf. Durch bescheidenes, leises Murmeln hörte ich von Bugs und langweiligen Passagen und vielen anderen Problemen. Jetzt ist es soweit und "Arcania: Gothic 4" steht zum Verkauf – unter anderem für die Xbox 360. Ob ich mich nun mit meinen alten Klassenkameraden freue, oder wir alle gleichermaßen betroffen dreinblicken, lest ihr in unserem Test.
Ein gutes Spiel braucht immer auch eine gute Geschichte, finde ich. Wenn die Story nicht stimmt, fehlt jedem Spiel etwas, und wenn das Gameplay noch so gut ist. Aber auch solche Weisheiten sollte man nicht verallgemeinern: Bei Shootern ist die Story nicht ganz so wichtig, bei Rennspielen wirkt eine Geschichte ohnehin fast immer aufgesetzt. Meiner Meinung nach braucht jedoch eine Art von Spielen unbedingt eine wirklich gute Story: Rollenspiele. Sie leben davon, dass man sich in das Spiel vertieft. Bei wirklich guten Rollenspielen will man nur noch kurz einen Quest erledigen und bemerkt beim nächsten Blick auf die Uhr, dass schon wieder Stunden vergangen sind und in 10 Minuten der Wecker klingelt. Bei "Arcania: Gothic 4" sitzt man nach einer Viertelstunde fassungslos vor dem Bildschirm und entscheidet sich, diesmal früher ins Bett zu gehen. Wie kommt es dazu?
Wie die meisten Rollenspiele beginnt "Arcania" mit einer Videosequenz, die einem die Rahmenhandlung erklärt. Bei diesem Spiel sieht es wie folgt aus: König Rhobar III ist gerade dabei, ein zersplittertes Königreich wieder zusammenzuführen – durch Krieg. Das Festland ist bereits vereinigt, die Inseln davor sollen folgen. Doch der König wird plötzlich von einer dunklen Macht umhüllt und wirkt leicht geisteskrank. Er befiehlt seinen Truppen daraufhin, zu kämpfen. Inwiefern dieser Befehl sich nun stark von seinen vorherigen unterscheidet ist nicht klar, aber es soll wohl eine bedrohliche Entwicklung aufzeigen. Ende der Videosequenz.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Jens F.
27.10.2010, 13:59 Uhrdanke:-)
Gabumon
27.10.2010, 13:20 UhrGuter Test
Selten so nen schlechtes "Rollenspiel" gesehen und ich hab einiges gesehen
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