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Die Legende der Wächter - Nichts als Eulen

von Jens Fischer

05.11.2010, 09:06 Uhr 3

Richtig erkannt, jetzt folgt das Tutorial. Viel gibt es nicht zu erklären. Mir R beschleunigt ihr, mit A könnt ihr glühende Kohlen aufnehmen und genauso wieder wegschmeißen. Mit X schlagt ihr. Bei all dem hilft eine Zielautomatik, sodass ihr nur ungefähr in die richtige Richtung schauen müsst, um dann per Knopfdruck einmal quer durch die Karte exakt zum Ziel zu fliegen. An sich ist das eine gute Sache, denn bei der leicht verwaschenen Steuerung würde man sonst wohl nichts treffen. Allerdings verliert man durch die rasanten Kamerafahrten schnell den Überblick, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass ihr plötzlich volles Brett auf den Boden zurast. Übrigens ist der Boden auch einer der gefährlichsten Feinde im Spiel. Die Krähen, die ihr im Laufe des Tutorials besiegen müsst, um euer Zuhause zu schützen, sind definitiv nicht der Rede wert. Zumal ihr auch eure Freunde per Knopfdruck auf die Feinde hetzen könnt.

Nach dem Tutorial erwarten euch vier sehr verschiedene Welten, darunter eine Wüste, ein Wald und Eisberge. Dabei handelt es sich jedoch nicht direkt um Welten, die ihr erkunden könnt. Stattdessen erwartet euch eine Liste mit sechs Missionen. Diese bestehen jeweils daraus, eine Weile einer Eule hinterher zu fliegen, ohne den Kontakt zu verlieren, und im Anschluss irgendwen zu bekämpfen. Die Gründe dafür mögen mannigfaltig sein, aber es spielt sich nun einmal immer gleich. Ein kleines bisschen Abwechslung kommt durch die Bosse auf, für die ihr besondere Taktiken einsetzen müsst. Während dieser Missionen schaltet ihr neue Attacken frei und sammelt Geld, mit dem ihr euch Rüstungen kaufen könnt. Außerdem gibt es Bonusmissionen, in denen ihr zudem Schriftrollen finden könnt.

Zum Umfang des Spiels sei so viel gesagt: Pro Mission dürft ihr mit drei bis zehn Minuten Bearbeitungszeit - von Spielspaß möchte ich hier lieber nicht sprechen - rechnen. So, wie war das noch einmal? Vier Welten zu je sechs Missionen macht 24 Missionen insgesamt, plus eine Bonusmission ergibt: 25 Missionen mit im Schnitt bestenfalls zehn Minuten, also rund drei Stunden Spiel. Das ist definitiv viel zu wenig. Erst recht, da zu dieser Zeit nicht einmal Spannung oder auch nur so richtig Spaß aufkommt. Bei einem so geringen Umfang ist auch klar, warum dieser Testbericht jetzt enden muss: Ich habe einfach nichts mehr zu dem Spiel zu erzählen.

12Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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KOMMENTARE

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Gabumon

07.11.2010, 21:34 Uhr

kommt auch drauf an ob man den film mag oder nicht

Der trailer lief so oft im Eurofurence TV, das ich mir den film dann auch angeguckt hab, der ist gut, das spiel ist ok

Jens F.

05.11.2010, 18:36 Uhr

Ich weiß nicht. Ich fand es einfach sehr lieblos gestaltet und unnötig.
Und das Spiel ist einfach zu kurz. Als Arcade-Spiel wäre es besser weggekommen.

Freakwood

05.11.2010, 14:01 Uhr

Also Videos deuten auf ein Spiel hin, das eine höhere Wertung als 2,6 hat.. Muss Ich mal von der Videotheke ausleihen.

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