Vanquish - Schnell, rasanter, Vanquish
von Wolfgang Kern
06.11.2010, 12:48 Uhr 1
Mit "Vanquish" veröffentlicht Shinji Mikami und das Entwicklerteam von Platinum Games, welches euch durch "Bayonetta" bekannt sein dürfte, ein neues actiongeladenes Spiel, das euch keine Ruhe gönnen wird. In dem Spiel wird Geschwindigkeit und Absurdität großgeschrieben. Zwar unterscheidet sich "Vanquish" grundlegend von "Bayonetta", aber die Handschrift von Platinum Games ist zu erkennen. Wir haben uns der Geschwindigkeit hingegeben, das Ergebnis lest ihr in folgendem Review.
Habt ihr die Demo von "Vanquish" angezockt, solltet ihr eigentlich mit der Welt schon etwas vertraut sein. Das wirklich besondere an diesem Spiel ist nämlich die extreme Geschwindigkeit des Gameplays. Zwar kann es etwas dauern, bis man sich daran gewöhnt hat, aber spätestens dann lässt euch dieses Spiel nicht mehr los. Daueraction, rasante Geschwindigkeit und riesige Bossgegner ziehen euch in ihren Bann.
Legt man die Disc ein und gelangt ins Menü, fällt einem sofort auf, dass es weder einen Online- noch einen Offline-Multiplayer gibt. Einzig und Allein Leaderboards gibt es, welche online verglichen werden können. Beim Schwierigkeitsgrad solltet ihr euch genau überlegen, was ihr tut, denn selbst auf Normal ist das Spiel ein ziemlich harter Brocken. Auch interessant ist hier die Einstellung Automatisch, durch die der Schwierigkeitsgrad automatisch mit eurem Können steigt und sinkt, was ausgesprochen gut funktioniert.
Die Story des Spiels ist im Grunde schnell erzählt. Die Russen sind im Begriff, mit einer riesigen Kanone aus dem All New York zu verwüsten. Nur eine bestimmte Geldsumme könnte dies verhindern. Amerika steigt darauf natürlich nicht ein und schickt die besten Einsatztruppen in den Kampf gegen die Supermacht auf die riesige Raumstation. Mit dabei ist auch Sam Gideon, welcher nicht nur der Hauptprotagonist von "Vanquish", sondern gleichzeitig auch eine richtig coole Sau ist. Dafür verantwortlich sind zwei wesentliche Dinge: Erstens seine extrem coolen und abgedroschenen Sprüche und zweitens sein extrem genialer High-Tech-Anzug. Der ARS – Augmented Reaction Suit – ist der ultimative Kampfanzug und mit einigen technischen Finessen ausgestattet.
Noch vor der ersten Mission werdet ihr in einem mehr oder weniger kleinen Tutorial mit dem Anzug vertraut gemacht, was ich euch auf jeden Fall empfehle. Die Steuerung ist im Großen und Ganzen nicht komplex, aber das Zusammenspiel einiger Tasten ermöglicht erst die wichtigen Gameplay-Elemente im Spiel. So könnt ihr zum Beispiel eine Art Bullettime manuell aktivieren, die sich sonst nur kurz vor dem Ableben selbstständig einschaltet, um einen frühzeitigen Tod zu verhindern. Die Bullettime kann aber auch mit bestimmten Moves kombiniert werden, was euch in einigen Momenten einen wirklichen Vorteil verschaffen kann. Werdet ihr aber dennoch zu oft getroffen, lässt das Schild nach und ihr müsst sofort Schutz suchen. Auch der Sprint-Modus wurde etwas aufgemotzt. Laufen war gestern, Sliden ist heute. Mit einem Knopfdruck könnt ihr durch den Level sliden und dabei auch noch schießen - extrem cool!
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Freakwood
16.11.2010, 16:05 UhrHabe die deutsche Synchro nie gehört, finde die englischen Tonspuren aber Alles in Allem ziemlich gelungen. Sonst habe Ich eigentlich auch keinen wirklich handfesten Kritikpunkt feststellen können, außer dass die Gegner (vorallem Endbosse) nach 'ner Zeit total durchschaubar sind. Man reagiert intuitiv auf Aktionen, die man davor gar nicht kennt oder kennen dürfte..
9,1 von mir
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