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Fighters Uncaged - Schlag ins Gesicht

von Wolfgang Kern

16.11.2010, 13:16 Uhr 2

Unter die vielen Casual-Starttitel für Kinect hat sich auch ein etwas härteres Spiel gemischt, welches auch ältere Spieler vom Sofa locken will. Die Rede ist natürlich von Ubisofts Kampfspiel "Fighters Uncaged", welches als einziger Starttitel ab 16 Jahren freigegeben ist. Wir haben uns für euch in den Ring geworfen und das Kampfspiel bis zum KO getestet. Das Ergebnis lest ihr in folgendem Review.

Beim Start des Spiels fällt einem sofort auf, dass nirgends, auch nicht auf der Hülle, ein Multiplayer erwähnt wird. Komisch - ist aber so. Denn gerade bei einem Kampfspiel bietet sich ein Multiplayer gegen einen Freund auf einer Konsole oder via Xbox Live doch gerade an. Doch statt dieses verworfene Potential noch weiter in Frage zu stellen, stürzen wir uns erst einmal in das Abenteuer.

Euer virtuelles Ego, in diesem Fall nicht euer Avatar, möchte der beste Underground-Kämpfer werden. Aber natürlich ist man zunächst einmal ein kleiner Fisch. So gilt es anfangs, ein kleines Tutorial zu bestreiten, welches aber auch übersprungen werden kann. In dem Tutorial werden euch die einzelnen Schläge und Tritte präsentiert, welche es auch erfolgreich nachzuahmen gilt. Die Bewegungserkennung funktioniert dabei äußert gut und genau, was besonders bei der Verteidigung wichtig ist. So gilt es, im richtigen Moment euren Oberkörper nach hinten zu lehnen, um hohen Tritten oder Schlägen auszuweichen. Kommt ein Angriff aber eher tiefer, gilt es mit der richtigen Bewegung, diesen zu blocken und sofort zu kontern. Blockt man öfter und weicht auch erfolgreich den Angriffen aus, füllt sich eine Leiste. Habt ihr diese Leiste endlich voll, könnt ihr, wenn ihr schreit und gleichzeitig angreift, einen Super-Schlag ausführen, welcher dem Gegner erheblichen Schaden zufügt.

Im Grunde funktioniert das Spiel wirklich sehr gut und ist auch recht simpel zu lernen. Dennoch sollte man die Kämpfe nicht unterschätzen, denn ein Kampf kann schon wirklich an den Energiereserven zehren. Habt ihr einen Gegner nach zwei Durchgängen aber endgültig auf die Matte geschickt, bekommt ihr dafür Punkte, welche euern Rang anzeigen. Habt ihr die ersten sechs Gegner besiegt, steigt ihr in die zweite Liga auf. Wieso in der zweiten Liga wieder dieselben sechs Gegner auf euch warten ist wirklich fraglich, zumal auch drei neue Gegner dabei sind. Das wiederholt sich dann immer und immer wieder. Hier fällt außerdem noch besonders negativ auf, dass sich so ziemlich jeder Kampf gleich abspielt. Zwar können Schwierigkeitsgrad und Angriffshaltung variieren, aber im Grunde wurde hier auf Abwechslung verzichtet.

12 Fazit

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