Kinect Sports - Nichts für Sesselsportler
von Marc Friedrichs
22.11.2010, 16:38 Uhr 4
Tischtennis geht da wieder etwas leichter von der Hand. Nach dem Aufschlag kann man mit Vor- oder Rückhand den Gegner von links nach rechts hetzen und dabei auch die Schlagstärke variieren. Lediglich Spins sind nicht möglich, da die Schlägerposition ansich nicht beeinflussbar ist.
Aufgrund der Perspektive muss man hier erst einmal ein paar Ballwechsel bestreiten, bis man sich ans Gameplay gewöhnt hat. Gerade anfangs trifft man den Ball oft zu früh oder zu spät und verschenkt im Match so wertvolle Punkte. Ähnlich wie beim Beachvolleyball ist aber auch hier der Schwierigkeitsgrad etwas unausgegoren. Die ersten drei sind zu leicht, während der dritte wiederum fast schon zu schwer ist, um als Sieger die Platte zu verlassen.
Wenigstens kommt es bei der Leichtathletik nicht auf die Technik an - hier ist stattdessen Ausdauer gefragt. Wenn ein Rennen beginnt (oder man beim Speer- und Diskuswurf Anlauf nimmt), muss man schnell auf der Stelle rennen. Je höher man die Knie bekommt, desto schneller ist man unterwegs. Beim Speerwerfen muss man dann bis zur Wurfzone rennen und den Speer dann möglichst mit erhobenen Arm in die Luft befördern. Ähnlich verhält es sich beim Hürdenlauf und Weitsprung: Hat man die Sprungzonen erreicht, überspringt man mit einem Hüpfer die Hürden oder landet hoffentlich möglichst weit im Sand.
In technischer Hinsicht zeigt "Kinect Sports" wie ein Spiel für Kinect zu funktionieren hat. Die Bewegungserkennung verläuft optimal und die Zeitverzögerung zwischen Bewegung und deren Darstellung ist äußerst gering und nicht relevant fürs Gameplay. Optisch sind die Spielstätten liebevoll in Szene gesetzt worden und die Tatsache, dass man hier in die Haut seines Avatars schlüpft, trägt viel zur positiven Stimmung bei. Der Sound ist ebenfalls ordentlich und auch die Kommentatoren gehen nicht so schnell auf die Nerven wie bei manch anderen Sportspielen.
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
WEITERE NEWS ZUM SPIEL
KOMMENTARE
Jens F.
29.12.2010, 18:56 UhrHab das Spiel ja mittlerweile auch und kann den Test bestätigen.
Jens F.
24.11.2010, 09:47 Uhrwenn du eine andere Meinung hast, darfst du das gerne als Kommentar hier lassen. Die Obketivität vom Chef anzugreifen finde ich aber etwas dreist, denn alle seine Äußerungen und auch dieser Test lassen wenig auf Fanboy schließen. Ich muss sagen, mittlerweile büßt du doch meinen Respekt einn, Gabumon.
Ps: Der Test klingt gut, schätze das muss ich mir zu meinem Kinect dazu schenken lassen.
Marc
23.11.2010, 09:51 UhrNur weil der Bericht nicht das wiedergibt, was du lesen willst, hat das noch lange nichts mit Fanboy zu tun...
Gabumon
22.11.2010, 20:05 Uhrhabt ihr eigentlich auch mal darüber nachgedacht auch einen zweiten tester eine meinung abgeben zu lassen
der test klingt mir nämlich sehr nach Kinect Fanboy und wenig objektiv
Wie bewertest du das Spiel?
Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]