Alarm für Cobra 11: Das Syndikat - Showdown in Köln
von C. Phiesel
09.12.2010, 14:48 Uhr
Mit "Alarm für Cobra 11: Das Syndikat" ist mittlerweile der vierte Teil der Spielserie zur gleichnamigen Erfolgsserie auf RTL für die Xbox 360 unterwegs. Mit "Das Syndikat" erscheint der erste Teil der Serie, welcher neben der bisherigen Storyline auch einen Multiplayermodus zum Besten gibt. Ob die Jungs von "Cobra 11" auf der Überholspur mithalten können oder doch lieber die nächste Ausfahrt abfahren sollten, erfahrt ihr in unserem Test.
Das Spiel beginnt und die beiden Hauptprotagonisten, in deren Rollen sich der Spieler wiederfindet, sitzen gemütlich in ihrem Büro im Polizeirevier der Autobahnpolizei und schreiben Protokolle, während draußen auf den Straßen eine hitzige Verfolgungsjagd ein tödliches Ende findet. Das Syndikat ist in der Stadt Köln unterwegs und treibt auf den Straßen einen äußerst blutigen Kampf gegen die Polizei, um die Macht in der Stadt an sich zu reißen. Die beiden Hauptkommissare Semir und Ben möchten bei diesem Fall natürlich mitmischen und werden Beide vom Spieler selbst gesteuert. Hierbei sollte allerdings erwähnt werden, dass die beiden Protagonisten ihr Fahrzeug niemals verlassen werden und auch nicht können. Der Spieler steuert lediglich das Fahrzeug und hört immer wieder die Kommentare der Beiden, welche von den Originalschauspielern gesprochen wurden. Da wird selbst aus dem Gang zum Klo eine actionreiche Verfolgungsjagd.
Die Technik von "Cobra 11" spielt allerdings in einer komplett anderen Liga als der derzeit führende Genrekonkurrent "Forza Motorsport 3". Zwar läuft das Spiel während unserer Testphase ruckelfrei und ohne größere Grafikbugs, dennoch zeigt sich ein deutlicher Unterschied zu vergleichbaren Titeln des Genres. Das liegt nicht zuletzt an zu wenig Details, ruckartigen Bewegungen der KI-Fahrzeuge auf Kölns Straßen oder an der lieblos eingerichteten Fußgängerzone im Herzen der Stadt. Selbst die KI weist teilweise so enorme Schwächen auf, sodass man während einer Verfolgung über die Autobahn meistens gar nicht viel machen muss, außer am gejagten Fahrzeug dran zu bleiben. Denn der Gejagte macht sich selbst das Leben so schwer, dass für den Spieler meistens nicht mehr viel zu tun ist.
Die Skyline von Köln sieht an sich nicht schlecht aus und wirkt lebensecht, während die direkte Umgebung, in welcher wir uns befinden, leblos wirkt. Das liegt auch an dem Verzicht auf Implementierung von Fußgängern, sodass die Bürgersteige recht leb- und lieblos erscheinen. Alles in Allem ist die Technik von "Alarm für Cobra 11: Das Syndikat" auf dem Stand des Vorgängers verblieben und hat sich lediglich in wenigen Bereichen weiterentwickelt. Auch das Spielprinzip ist wenig innovativ und wiederholt sich während des gesamten Spiels immer wieder: Fahrt von A nach B und nehmt hierbei eine vorgegebene Route, welche durch Checkpoints abgesteckt ist. Mit der Zeit wird das zum einen recht eintönig und vor allem langweilig.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
09.12.2010, 14:48 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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