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Thor: God of Thunder - Eine Gottheit auf dem Prüfstand

Jens Fischer

von Jens Fischer

19.05.2011, 15:11 Uhr 1

Und los geht's mit dem Tutorial: Man steuert Thor aus der Third-Person-Perspektive mit beweglicher Kamera. Die Steuerung ist überraschend komplex. Man springt ganz normal mit A und schlägt mit X zu, kann aber auch diverse Kombos nutzen und mit Y die Donnerkraft einsetzen. Klickt man dann noch auf den rechten Stick und blickt in Richtung eines Feindes, wird dieser anvisiert und man kann mit RT den Hammer werfen. Dann kann man noch mit B Feinde greifen und wegwerfen oder zerschlagen. Ehrlich gesagt, ich konnte mir nicht alle Kombinationen merken. Zudem noch weitere kaufbar sind, wenn man die durch gewonnene Kämpfe erhaltenen Punkte einsetzt. Das hat mich positiv überrascht, weil ich bereits fest mit schwachsinnigem Buttonmashing gerechnet hatte. Auf der anderen Seite wird das Ganze hier so komplex, dass ich mich an ein Beat'em Up erinnert fühlte. Wer also eine leicht erlernbare Steuerung sucht, wird hier nicht glücklich werden. Zumal sich die Gottheit leider ziemlich träge und ungenau bewegen lässt.

Hat man erst einmal die diversen Gegner auf die richtige Weise zerkleinert, geht es mit der Story weiter. Durch das anvisieren eines leuchtenden Punktes bewegt sich Thor zu unterschiedlichen Stadtteilen um mal hier, mal da ein paar Köpfe einzuschlagen. Letztendlich sieht man sich mit einem recht großen Endgegner konfrontiert, der tatsächlich ein kleines bisschen strategische Überlegungen verlangt, und zur richtigen Zeit das Drücken der richtigen Knöpfe braucht. Insgesamt ist das Spiel gar nicht so einfach, und auch bei der normalen Schwierigkeitsstufe muss man sich ab und zu mit den unpassend gesetzten Speicherpunkten abfinden.

Was leider gar nicht funktioniert, ist die Story. Viel zu undurchsichtig, unzusammenhängend und vor Allem nicht tiefgründig genug. Alle Charaktere sowie die ganze Welt wirken unendlich flach und durchschaubar. Und dank der schwachen Grafik sind auch die Schauplätze mehr oder weniger austauschbar. Das führt dazu, dass dem Spieler die ziemlich einfache Spielgrundlage direkt vor Augen geführt wird. Man verprügelt ein paar Gegner, schwingt sich dann zur nächsten Plattform und verprügelt weiter – auch wenn es mehrere verschiedene Gegnergruppen gibt, will keine Abwechslung aufkommen und der Titel wird schnell fad. So gelingt es diesem "Thor" trotz der freischaltbaren Attacken und Gegenstände einfach nicht, den Spieler zu fesseln. Wobei es das dringend nötig hätte, denn abgesehen von der Kampagne hat "Thor: God of Thunder" ja leider nichts zu bieten – einen Multiplayer sucht man vergebens.

12Fazit

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Gabumon

Gabumon

19.05.2011, 15:24 Uhr

Typischer Filmlizenz schnellschuss..

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