Just Dance 3 - Einfach nur tanzen
von Jens Fischer
15.11.2011, 10:16 Uhr
Die Liste der "Just Dance"-Spiele ist schon recht lang, obwohl das erste Spiel erst 2009 auf der Nintendo Wii erschien. Auf der Xbox 360 hingegen ist die Spielereihe nun in der dritten Generation erstmals seit dem 11. Oktober gelandet – Kinect sei dank. Denn wie der Name "Just Dance 3" vermuten lässt, geht es bei dem Spiel ums Tanzen. Und da ist kein Controller gefragt, sondern Beinarbeit und Rhythmusgefühl. Ob man sich die Disco nun getrost sparen und einfach mit seinen Freunden zuhause abfeiern kann, oder ob Ubisofts Tanzparty doch eher so lahm ist, wie ein Kindergeburtstag, erfahrt ihr in unserem Testbericht.
Nun, da ich hier sitze und meinen Testbericht aufschreibe, da frage ich mich, wann mich "Just Dance 3" davon überzeugt hat, dass es ein gutes Spiel ist. Nach langem Überlegen komme ich zu dem Schluss: Es war der Moment, als ich Robin Sparkles Hit "Let's go to the mall" aus der Fernsehserie "How I met your mother" in der Songliste fand. Schon witzig, dass es manchmal die unsinnigsten Kleinigkeiten sind, die einen so umhauen. Aber in dieser Sekunde hatte das Spiel, dem ich eher etwas misstrauisch entgegengetreten war, mein Herz gewonnen und nicht mehr losgelassen. Denn glücklicherweise ist die Implementierung dieses wunderschönen Songs und eines dazu passenden Tanzes nicht das einzig Gute in diesem Spiel. Doch beginnen wir ganz von vorne.
Das Menü von "Just Dance 3" ist beim ersten Spielen doch etwas verwirrend. Was nicht an der Menüverwendung liegt, die ziemlich einfach ist – man hebt seinen Arm auf einen bestimmten Level, um so einen Punkt auszuwählen und zieht ihn dann in die Mitte. Das Problem war einfach nur, dass mich keiner an die Hand genommen hat. Man muss erst alles erforschen. Zugegebenermaßen: Die Menüpunkte Dance und Songauswahl sprechen ganz gut für sich. Aber das ist eben nicht überall so, und ein bis zwei Sätze Erklärung oder eine Führung hätten nicht geschadet. Zumal die einfache Auswahl der Menüpunkte auch ihre Nachteile hat. Schnell wählt man ausversehen das Falsche aus, und mit mehreren Personen vor einem Bildschirm wird das Navigieren fast komplett unmöglich.
Hat man es aber doch geschafft, kann man sehr schnell zum ersten Tanz gelangen. Das Spielprinzip ist einfach: Tanzen. Und zwar sollte man nach Möglichkeit so tanzen, wie das bunte Neonmännchen auf dem Bildschirm, nur spiegelverkehrt. Zur Unterstützung laufen an der unteren rechten Bildecke kleine Strichmännchen entlang, die einen auf das kommende Vorbereiten sollen. Leider sind diese erstens vielfach schwer zu lesen, zweitens hat man sowieso schon genug zu tun, die aktuelle Aufgabe zu bewältigen. Ich muss zugeben, dass das Spiel für mich als Laien deutlich zu anspruchsvoll war. Auch auf dem niedrigeren der jeweils verfügbaren zwei Schwierigkeitsgrade kam ich einfach nicht hinterher: zu viele, schnelle und schwierige Schritte. Aber das Spiel soll natürlich auch fordern, und ich bin zugegebenermaßen auch ein besonders schlechter Tänzer, also geht es wohl in Ordnung, dass ich nur hinterherhechelte.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
15.11.2011, 10:16 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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