Eurosport Winter Stars - Wintersport für Kinect
von Jens Fischer
08.12.2011, 11:02 Uhr
Kommen wir zum alles entscheidenden Punkt: der Steuerung. Hier gibt es bei "Eurosport Winter Stars" zwei grundlegend unterschiedliche Steuerungen. Die normale Steuerung und die Familienvariante. Nur erstere passt so richtig zu diesem Titel, denn sie imitiert die tatsächlichen Bewegungen der Sportsarten, wo es geht. Hier jetzt jede einzelne Bewegung zu erläutern, ginge zu weit, aber lasst euch sagen, die Steuerung ist gut an die Sportarten angepasst und wird fehlerfrei erkannt, vom Ducken mal abgesehen, was nicht so recht funktionieren will. Nun lässt sie den Spieler zwar nicht die Anstrengen des Sports spüren, denn so richtig schwitzen wird man eigentlich nicht. Aber die geforderte Konzentration ist enorm. Die Steuerung mag nicht unmöglich sein, aber sie ist eine extreme Herausforderung. Kinect registriert jede noch so kleine Bewegung und setzt sie um, sodass etwa das Steuern des Snowboards durch die Kurven extrem schwierig wird, wenn jede leichte Neigung des Körpers sofort die Richtung des Snowboards ändert. Und diese Schwierigkeiten führt jede Sportart mit sich. Zwar wird einem die Steuerung jeweils kurz in einem Tutorial erklärt, so richtig kann man sie aber erst nach ein paar Runden anwenden. Am Anfang sollte man also ziemlich stressresistent sein, wenn es dann aber klappt, ist das ein erhabenes Gefühl.
Nach ein paar Stunden Spielzeit dürften dann die meisten die Steuerung unter Kontrolle gebracht haben, wenn sie vorher nicht in einem Wutanfall die Disc angezündet haben. Dann kann man auch endlich so schöne Sachen wie das Rempeln durch Schlagen zur Seite anwenden, oder auch ganz fair im Windschatten an die Gegner heranfahren. Außerdem steht noch der Adrenalinmodus zur Verfügung. Je nach Sportart kommt man auf unterschiedliche Weise zum Auffüllen einer Adrenalin-Leiste. Das gewonnene Adrenalin kann man dann einsetzen und erhält so einen kurzen Boost. Aber es gibt auch noch ein paar Schwierigkeiten zu beachten. Ein weiterer großer Frustfaktor sind die Cups: Wenn man sich von den hart erarbeiteten Erfahrungspunkten keine Wildcards kauft, kann man einzelne Disziplinen nicht neu starten. Bedeutet: Wer sich nach drei konzentrierten Siegen einmal zu weit nach rechts lehnt, kann den Cup vergessen – das kann sehr ärgerlich sein.
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08.12.2011, 11:02 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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