Street Fighter X Tekken - Das Kreuz macht den Unterschied
von Jens Kopper
26.03.2012, 11:06 Uhr 2
Natürlich gibt es auch in "Street Fighter X Tekken" wie schon erwähnt wieder mächtige Spezialangriffe. Um diese Nutzen zu können, müsst ihr Energie sammeln, die eine dreiteilige Anzeige am linken unteren Bildschirm füllt. Energie sammelt ihr praktisch von selbst, wenn ihr am Kämpfen seid. Optional gibt es aber noch die sogenannten Gems. Diese kleinen nützlichen Dinger helfen euch zum Beispiel, die Leiste schneller zu füllen; geben euch die Möglichkeit, mächtige Combos mit einfacheren Eingaben auszulösen oder verändern die Fähigkeiten eures Kämpfers. Wenn ihr die passenden Gems zu eurem Kampfstil findet, verfügt ihr über einen deutlichen Boost in den Kämpfen. Dies setzt aber natürlich voraus, dass ihr euch durch die recht große Anzahl unterschiedlichster Gems durcharbeitet.
Grafisch ist "Street Fighter X Tekken" sehr, sehr schön geraten. Der comichafte Grafikstil hat schon bei "Street Fighter IV" exquisit ausgesehen und wurde für das Crossover im Detail noch verbessert. Der Cell-Shading Stil passt einfach wie die Faust aufs Auge. Alles sieht wie frisch gezeichnet aus, ohne die nötige Detailverliebtheit vermissen zu lassen. Und ganz im Geiste von "Street Fighter" gibt es natürlich wieder abgedrehte Kampfplätze mit unterhaltsamen Geschichten, die sich während des Kampfs im Hintergrund abspielen. Und natürlich haben es die Jungs und Mädels von Capcom auch geschafft, die "Tekken"-Kämpfer optisch perfekt zu integrieren. Die zahlreichen Spezialangriffe sind ebenfalls optisch sehr ansprechend geworden. Und erfreulicherweise ist mir bis zum heutigen Tag kein einziger Ruckler, Lag oder Einbruch der Framerate begegnet.
Bisher hat "Street Fighter X Tekken" in allen Belangen überzeugt. Leider gibt es aber drei Dinge, die eine Topwertung absolut unmöglich machen. Oder besser, selbst mit nur einem dieser drei Makel wäre eine sehr gute Wertung unmöglich. Beginnen wir mal mit dem missratenen Onlinemodus. Wie um Himmels Willen konnte ein solcher Netzcode durch das Qualitätsmanagement kommen? Es ruckelt stellenweise so dermaßen, dass ihr euch vorkommt, als würdet ihr eine Super-Slow-Mo spielen. Da "Street Fighter X Tekken" offline sauber läuft, kann es sich nur um einen verbauten Netzcode handeln. Der ist wohl auch dafür verantwortlich, dass online der Sound mit heftigsten Aussetzern zu kämpfen hat. Das grenzt an Arbeitsverweigerung. Der zweite Makel hingegen ist der Gipfel der Dreistigkeit. Ich will an dieser Stelle die Grundsatzdiskussion zu DLCs nicht wieder vom Zaun brechen. Was sich aber Capcom hier erlaubt, ist ein Skandal. Als ich das Testexemplar erhalten hab und zum ersten Mal in die Box geworfen habe, ist mir gleich aufgefallen, dass mein Liebling aus "Tekken", Lei, nicht enthalten ist. Ist man ja gewohnt, dass man gerade bei Beat'em Ups öfter mal was freispielen muss. Leider gibt es bei "Street Fighter X Tekken" keine Charaktere zum Freispielen. Okay, hab ich mir gedacht. Dann gibt es bestimmt einen DLC mit den fehlenden Charakteren. Als ich dann aber herausgefunden habe, was der Spaß kosten wird, konnte ich es nicht so recht glauben. Capcom wird 20 Euro für den DLC verlangen. Und das, obwohl die Charaktere nachweislich bereits auf der Spiele-DVD enthalten sind. Sorry, aber das ist schlichtweg Abzocke. Besonders weil man von Capcom genau weiß, dass in einigen Monaten noch weitere Versionen von "Street Fighter X Tekken" erscheinen werden, die den DLC sehr wahrscheinlich enthalten werden. Und abschließend spreche ich noch einen Warnhinweis aus. Der dritte Makel ist nämlich die Tatsache, dass bei der Xbox 360-Version von "Street Fighter X Tekken" ein klassischer Fall von Etikettenschwindel vorliegt. Beworben wird das Spiel mit der Möglichkeit, 2 vs. 2-Kämpfe mit vier menschlichen Spielern auszufechten. De facto ist aber nur der klassische 1 vs. 1-Modus möglich.
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Grafisch ist "Street Fighter X Tekken" sehr, sehr schön geraten. Der comichafte Grafikstil hat schon bei "Street Fighter IV" exquisit ausgesehen und wurde für das Crossover im Detail noch verbessert. Der Cell-Shading Stil passt einfach wie die Faust aufs Auge. Alles sieht wie frisch gezeichnet aus, ohne die nötige Detailverliebtheit vermissen zu lassen. Und ganz im Geiste von "Street Fighter" gibt es natürlich wieder abgedrehte Kampfplätze mit unterhaltsamen Geschichten, die sich während des Kampfs im Hintergrund abspielen. Und natürlich haben es die Jungs und Mädels von Capcom auch geschafft, die "Tekken"-Kämpfer optisch perfekt zu integrieren. Die zahlreichen Spezialangriffe sind ebenfalls optisch sehr ansprechend geworden. Und erfreulicherweise ist mir bis zum heutigen Tag kein einziger Ruckler, Lag oder Einbruch der Framerate begegnet.
Bisher hat "Street Fighter X Tekken" in allen Belangen überzeugt. Leider gibt es aber drei Dinge, die eine Topwertung absolut unmöglich machen. Oder besser, selbst mit nur einem dieser drei Makel wäre eine sehr gute Wertung unmöglich. Beginnen wir mal mit dem missratenen Onlinemodus. Wie um Himmels Willen konnte ein solcher Netzcode durch das Qualitätsmanagement kommen? Es ruckelt stellenweise so dermaßen, dass ihr euch vorkommt, als würdet ihr eine Super-Slow-Mo spielen. Da "Street Fighter X Tekken" offline sauber läuft, kann es sich nur um einen verbauten Netzcode handeln. Der ist wohl auch dafür verantwortlich, dass online der Sound mit heftigsten Aussetzern zu kämpfen hat. Das grenzt an Arbeitsverweigerung. Der zweite Makel hingegen ist der Gipfel der Dreistigkeit. Ich will an dieser Stelle die Grundsatzdiskussion zu DLCs nicht wieder vom Zaun brechen. Was sich aber Capcom hier erlaubt, ist ein Skandal. Als ich das Testexemplar erhalten hab und zum ersten Mal in die Box geworfen habe, ist mir gleich aufgefallen, dass mein Liebling aus "Tekken", Lei, nicht enthalten ist. Ist man ja gewohnt, dass man gerade bei Beat'em Ups öfter mal was freispielen muss. Leider gibt es bei "Street Fighter X Tekken" keine Charaktere zum Freispielen. Okay, hab ich mir gedacht. Dann gibt es bestimmt einen DLC mit den fehlenden Charakteren. Als ich dann aber herausgefunden habe, was der Spaß kosten wird, konnte ich es nicht so recht glauben. Capcom wird 20 Euro für den DLC verlangen. Und das, obwohl die Charaktere nachweislich bereits auf der Spiele-DVD enthalten sind. Sorry, aber das ist schlichtweg Abzocke. Besonders weil man von Capcom genau weiß, dass in einigen Monaten noch weitere Versionen von "Street Fighter X Tekken" erscheinen werden, die den DLC sehr wahrscheinlich enthalten werden. Und abschließend spreche ich noch einen Warnhinweis aus. Der dritte Makel ist nämlich die Tatsache, dass bei der Xbox 360-Version von "Street Fighter X Tekken" ein klassischer Fall von Etikettenschwindel vorliegt. Beworben wird das Spiel mit der Möglichkeit, 2 vs. 2-Kämpfe mit vier menschlichen Spielern auszufechten. De facto ist aber nur der klassische 1 vs. 1-Modus möglich.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
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Jens
26.03.2012, 13:03 UhrSchäm dich Chef 
Marc
26.03.2012, 11:11 UhrAlso ich mag kleine SUVs... 
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