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Blades of Time - Klingen der Zeit

Tobias Siena

von Tobias Siena

06.04.2012, 12:50 Uhr

Die Kämpfe sind dann auch das Kernstück von "Blades of Time". Das merkt man durch und durch. Zum einen haben wir als Hauptwaffe die zwei Schwerter, mit denen man alleine über die X-Taste eine unendliche Combo ausführen kann, welche aber logischerweise nicht die effektivste Art zu kämpfen ist. Hinzu kommt das Gewehr, womit man schwebende Feinde abschießen, aber auch aus der Ferne und mit dem richtigen Gewehr sogar im Nahkampf kämpfen kann. Beide Waffen haben die Möglichkeit, magische Angriffe auszuführen. Hierzu muss man über normale Angriffe die Rage-Leiste füllen. Hat man die benötigte Magie vom Altar erhalten, kann man Eis- und Feuerattacken wirken oder schwere Angriffe ausführen. Diese sind in zwei Stufen unterteilt, die erste Stufe ist schwächer aber schneller ausführbar. Die Magie und schwere Angriffe kann man später sogar verbinden. Wenn man zum Beispiel einen gefrorenen Feind mit Feuermagie bekämpft, erhält man einen Bonus auf den Angriff. Oder wenn man einen brennenden Feind mit schweren Angriffen attackiert, explodiert er unter Umständen. Dazu kann man sich Abhilfe mit der Zeitmanipulation schaffen und so mehrere Gegner gleichzeitig bekämpfen, was aber ein wenig Übung erfordert. Zu guter Letzt wird der Kampf mit Finishing-Moves abgerundet. Wenn der Gegner fast tot ist, kann man die RB-Taste drücken und so einen Spezial-Angriff auslösen.

Damit das Spiel nicht nur aus Kämpfen besteht, gibt es an einigen Stellen Rätsel. Diese sind meistens nicht sehr schwer zu lösen, bringen aber die nötige Abwechslung. Etwas lächerlich ist es, dass zwar bei vielen Rätseln Zeitdruck vorgegaukelt wird, man tatsächlich aber alle Zeit der Welt hat. Lächerlich ist auch das passende Wort für die Synchronisation. Stimmlich ist das Ganze zwar in Ordnung, aber die Einsätze werden praktisch immer verpasst. Passend zu der Synchronisation wirken die Gesichter sehr emotionslos. Im Gegensatz dazu steht die Grafik. Nicht nur die Hauptfigur Ayumi ist schön anzusehen, auch der Rest von Dragonland hat ein gutes Design und ist aufeinander abgestimmt.

Obwohl "Blades of Time" merklich ein Singleplayer-Spiel ist, gibt es trotzdem einen Multiplayer-Modus. Dieser besteht aus zwei Varianten. Koop und Versus. Das Prinzip ist denkbar einfach. Zwei Teams kämpfen gegeneinander, jede der beiden Seiten hat je nach Karte eine Gewisse Anzahl an Wachtürmen und den Baum der Ordnung. Wenn der Baum der Ordnung vom anderen Team zerstört ist, hat man gewonnen. Leider kann man nur zu zweit Spielen, was der größte Schwachpunkt ist. Im Versus-Modus ist das nicht so tragisch, weil auf jeder Seite ein menschlicher Spieler kämpft. Im Koop-Modus kämpft man gemeinsam gegen den Computer, was zwar aufgrund der vier Schwierigkeitsgrade auch anspruchsvoll sein kann, aber den Unterschied zu menschlichen Gegenspielern spürt man deutlich. Das Schöne ist allerdings, dass man über Runen, die man in Schatztruhen findet oder als Siegesbonus bekommt, Ausrüstung freischalten kann, welche dann auch für den Story-Modus zur Verfügung stehen. Für alle, die lieber alleine spielen, kann man die beiden Varianten auch offline spielen.

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06.04.2012, 12:50 Uhr

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