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Prototype 2 - Dosis sola venenum facit!

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

09.05.2012, 11:52 Uhr

Die Spielewelt ist in drei Zonen aufgeteilt. Zu Beginn bewegt ihr euch in der grünen Zone und wechselt im späteren Spielverlauf zur gelben Zone. Am Ende des Spiels geht es ab in die rote Zone, welche bereits total zerstört ist. Jede Zone wurde sehr unterschiedlich aufgebaut und soll einem den Infektionsgrad vermitteln. In der roten Zone sind demnach bereits 99% der Bevölkerung infiziert und laufen als blutrünstige Mutanten durch die Straßen. In der grünen Zone konnte die Infektion zwar großenteils eingedämmt werden, aber immer wieder brechen Mutanten durch die Barrikaden des Tunnels. Die Brücken zwischen den Zonen wurden bereits zerstört. Durch Hubschrauber-Depots gelangt man von einer Zone in die nächste. Generell wurden die einzelnen Zonen wirklich schön in Szene gesetzt und mit vielen NPCs lebendig gemacht. So tummeln sich in der gelben Zone viele Menschen auf den Straßen, kleine Krankenlager haben sich gebildet und auch Blackwatch-Soldaten sind postiert.

Technisch gesehen ist "Prototype 2" wirklich gut geworden. Der Detailgrad ist hoch, die Umgebung wirkt sehr lebendig und die Bewegungen der NPCs und des Protagonisten können sich absolut sehen lassen. Auch wirklich bemerkenswert ist, dass vor allem die Mutanten und Menschen sehr unterschiedlich aussehen und man wirklich genau schauen muss, um einen Doppelgänger zu sehen. Die Effekte sind ebenfalls sehr schön, besonders die massiven Angriffsattacken von Heller. Die Framerate bricht nie ein und das, obwohl es manchmal wirklich heftigst zugeht. Außerdem sieht man so gut wie nie einen Ladebildschirm. Höchstens mal, wenn man ein Gebäude betritt, aber selbst hier beträgt die Wartezeit nur wenige Sekunden. Einzig und allein die Weitsicht beschränkt sich auf ein paar Blocks, was vor allem auf höheren Gebäuden sichtbar wird. Zudem sind einige Texturen etwas matschig und unscharf. Der Sound des Spiels ist ebenfalls gut gelungen und wechselt sich mit rockigen und ruhigeren Nummern ab. Die Sprachausgabe ist zwar nur auf English, aber dafür wirklich gut verständlich und irgendwie wirkt alles dadurch viel authentischer.

Auf einen Multiplayer haben die Entwickler gänzlich verzichtet. Dafür beträgt die gesamte Spielzeit bis weit über 20 Stunden, sofern man die Nebenquests ebenfalls berücksichtigt. Ansonsten seid ihr auch bis zu 12 Stunden mit der Hauptstory des Spiels beschäftigt. Zu erwähnen ist, dass die deutsche Version etwas geschnitten wurde. So ist es in der USK-Fassung nicht möglich, normale Zivilisten oder Soldaten zu zerstückeln. Alle anderen infizierten Menschen können aber nach Lust und Laune zerlegt werden.

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Xbox Aktuell

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09.05.2012, 11:52 Uhr

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