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Damage Inc.: Pacific Squadron WWII - Eine einzige Bruchlandung

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

14.09.2012, 11:27 Uhr

In Sachen Gameplay gibt es im Vergleich zu Genrekonkurrenten kaum etwas wirklich Nennenswertes. Allerdings existiert neben einem Turbo, mit dem man die Maschinen für kurze Zeit ordentlich beschleunigen kann, auch eine Art Zeitlupenmodus à la "Max Payne". Dieser ist unbegrenzt nutzbar und lässt einen die gegnerischen Flugzeuge und Bodeneinheiten recht gemütlich erledigen. Dabei bleibt die Herausforderung natürlich etwas auf der Strecke. Einzig die hin und wieder auftauchenden Asse sind anspruchsvolle Feinde, der Rest verkommt mehr oder weniger zu Statisten, die man leicht vom Himmel holen kann. Ähnlich verhält es sich auch mit den Flügelmännern. Diese nehmen keine Anweisungen entgegen und sind auch im Kampf keine große Hilfe.

Technisch betrachtet ist "Damage Inc.: Pacific Squadron WWII" bestenfalls Durchschnitt. Die Flugzeuge und deren Animationen sind noch recht ordentlich, auch wenn hier etwas mehr Antialiasing (Kantenglättung) nicht geschadet hätte. Ansonsten sind Bodentexturen, Wolken am Himmel und Explosionen eher pixelig bis matschig und einer Xbox 360 nicht würdig. Lediglich die Mischung aus Scherenschnitten und körnigen Schwarz-Weiß-Videos ist ansehnlich. Abstriche muss man dagegen wieder beim Sound machen. Während die Geräusche an sich ganz ok sind, ist die englische Sprachausgabe (deutsche Untertitel können aktiviert werden) ein Witz. Die Dialoge zwischen Flieger und Basis sind inhaltlich belanglos und zudem auch noch völlig emotionslos. Der Bruder wurde gerade vom Himmel geholt? Och ja, schade. Weiter geht's.

Ärgerlicher sind aber die Bugs, die auch nach einem ersten Update via Xbox Live nicht behoben werden konnten. Die Kollisionsabfrage ist teils unterirdisch, Missionen werden augenscheinlich grundlos abgebrochen und dann stürzt das Spiel auch noch regelmäßig ab. Oder aber das eigene Flugzeug ist nach einer Zwischensequenz zwar noch zu hören aber nicht mehr zu sehen. Autsch. An dieser Stelle hilft dann auch ein phasenweise ganz spaßiger Mehrspielermodus nicht weiter: Vier Spieler dürfen die Kampagne online kooperativ bestreiten, bis zu acht Kontrahenten dürfen sich in typischen Modi wie z.B. Dogfight, Team-Dogfight, Survivor und Team-Survivor gegenseitig vom Himmel holen.

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14.09.2012, 11:27 Uhr

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