Far Cry 3 - Urlaub auf Rook Island
von Marc Friedrichs
26.11.2012, 15:58 Uhr 1
Je besser oder vielmehr unauffälliger man Missionen absolviert, desto mehr wird man an deren Enden mit Erfahrungspunkten belohnt. Ähnlich wie in Rollenspielen kann man diese investieren, um Jason in drei verschiedenen Kategorien diverse Fähigkeiten anzutrainieren. Dies beginnt bei besseren Nahkampftechniken, geht über die bessere Nutzung von Heilmitteln und endet schließlich bei hilfreichen Skills wie z.B. der Möglichkeit, während des Rennens die eigene Waffe nachladen zu können.
Technisch betrachtet macht "Far Cry 3" anfangs einen nahezu fantastischen Eindruck. Rook Island sieht einfach klasse aus und man würde am liebsten auf der Stelle die nächste Pauschalreise dorthin buchen. Der anfängliche Wow-Effekt lässt aber mit der Zeit deutlich nach. Die Insel ist recht groß und irgendwann hat man sich an der malerischen Südsee einfach sattgesehen, denn vor allem die Vegetation wiederholt sich sehr häufig und bietet im Endeffekt wenig Abwechslung – darüber können auch die schönen Tag- und Nachtwechsel nicht hinwegtäuschen. Hinzu kommt, dass die Xbox 360 deutlich an ihre Leistungsgrenzen kommt und die Framerate gerade bei schnellen Bewegungen deutlich in die Knie geht. Unspielbar wird der Titel dadurch zwar nicht, allerdings werden sich empfindliche Zeitgenossen mit Sicherheit daran stören.
Die Zwischensequenzen können dagegen auf der ganzen Linie überzeugen. Wie schon das Tutorial am Anfang des Spiels sind auch diese wunderbar in Szene gesetzt und brauchen sich dramaturgisch nicht hinter Hollywood-Produktionen zu verstecken. Mühe hat sich Ubisoft dann auch sichtlich bzw. vielmehr hörbar mit der deutschen Synchronisation gegeben. Die Sprecher wurden teils exzellent ausgewählt und vor allem Bösewicht Vaas Montenegro ist perfekt besetzt. Dass die deutsche Sprachausgabe nicht immer lippensynchron ist, wird man dabei sicherlich verschmerzen.
Neben der Storykampagne hat "Far Cry 3" natürlich auch etwas für Mehrspieler zu bieten. Die Mehrspielermodi ansich konnten wir vor dem offiziellen Release noch nicht groß testen, allerdings wird hier mit vier Spielmodi und zehn Karten sicherlich genügend Spaß für bis zu 14 Spieler geboten. Wer dann noch mehr aus dem Titel herausholen möchte, findet zudem einen Map-Editor, mit dem eigene Karten-Kreationen auch getauscht bzw. von Xbox Live heruntergeladene werden können. Testen konnten wir dagegen den Koop-Modus, den der dritte "Far Cry"-Teil erstmals bietet. Hier dürfen sich online bis zu vier Spieler ins Gefecht stürzen, per Splittscreen werden zwei Spieler unterstützt. Dabei wird eine Geschichte erzählt, die eine Zeit vor den Ereignissen der Storykampagne bzw. parallel zu dieser angesiedelt ist. Zur Auswahl stehen dann mit Tisha, Leonard, Mikhail und Cullum drei recht unterschiedliche Charaktere, die allerdings nicht sehr tiefgründig dargestellt werden und sich auch in spielerischer Hinsicht nicht wirklich unterscheiden. Die Missionen arten dann auch schnell zu einem simplen Geballer ohne tieferen Sinn aus, worunter die Atmosphäre arg zu leiden hat. Als Bonus mag das noch okay sein, für mehr reicht das allerdings definitiv nicht.
Zu den Kommentaren (1)
Technisch betrachtet macht "Far Cry 3" anfangs einen nahezu fantastischen Eindruck. Rook Island sieht einfach klasse aus und man würde am liebsten auf der Stelle die nächste Pauschalreise dorthin buchen. Der anfängliche Wow-Effekt lässt aber mit der Zeit deutlich nach. Die Insel ist recht groß und irgendwann hat man sich an der malerischen Südsee einfach sattgesehen, denn vor allem die Vegetation wiederholt sich sehr häufig und bietet im Endeffekt wenig Abwechslung – darüber können auch die schönen Tag- und Nachtwechsel nicht hinwegtäuschen. Hinzu kommt, dass die Xbox 360 deutlich an ihre Leistungsgrenzen kommt und die Framerate gerade bei schnellen Bewegungen deutlich in die Knie geht. Unspielbar wird der Titel dadurch zwar nicht, allerdings werden sich empfindliche Zeitgenossen mit Sicherheit daran stören.
Die Zwischensequenzen können dagegen auf der ganzen Linie überzeugen. Wie schon das Tutorial am Anfang des Spiels sind auch diese wunderbar in Szene gesetzt und brauchen sich dramaturgisch nicht hinter Hollywood-Produktionen zu verstecken. Mühe hat sich Ubisoft dann auch sichtlich bzw. vielmehr hörbar mit der deutschen Synchronisation gegeben. Die Sprecher wurden teils exzellent ausgewählt und vor allem Bösewicht Vaas Montenegro ist perfekt besetzt. Dass die deutsche Sprachausgabe nicht immer lippensynchron ist, wird man dabei sicherlich verschmerzen.
Neben der Storykampagne hat "Far Cry 3" natürlich auch etwas für Mehrspieler zu bieten. Die Mehrspielermodi ansich konnten wir vor dem offiziellen Release noch nicht groß testen, allerdings wird hier mit vier Spielmodi und zehn Karten sicherlich genügend Spaß für bis zu 14 Spieler geboten. Wer dann noch mehr aus dem Titel herausholen möchte, findet zudem einen Map-Editor, mit dem eigene Karten-Kreationen auch getauscht bzw. von Xbox Live heruntergeladene werden können. Testen konnten wir dagegen den Koop-Modus, den der dritte "Far Cry"-Teil erstmals bietet. Hier dürfen sich online bis zu vier Spieler ins Gefecht stürzen, per Splittscreen werden zwei Spieler unterstützt. Dabei wird eine Geschichte erzählt, die eine Zeit vor den Ereignissen der Storykampagne bzw. parallel zu dieser angesiedelt ist. Zur Auswahl stehen dann mit Tisha, Leonard, Mikhail und Cullum drei recht unterschiedliche Charaktere, die allerdings nicht sehr tiefgründig dargestellt werden und sich auch in spielerischer Hinsicht nicht wirklich unterscheiden. Die Missionen arten dann auch schnell zu einem simplen Geballer ohne tieferen Sinn aus, worunter die Atmosphäre arg zu leiden hat. Als Bonus mag das noch okay sein, für mehr reicht das allerdings definitiv nicht.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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Dennis
26.11.2012, 23:45 UhrIch freue mich schon so sehr aus Vaas 
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