Call of Duty: Ghosts [Xbox One] - Ballern mit der neuen Generation
von Marc Friedrichs
29.11.2013, 12:16 Uhr
Seit dem Verkaufsstart der Xbox One ist auch eine entsprechende Version von "Call of Duty: Ghosts" für die Konsole erhältlich. Wir haben uns das Spiel angeschaut und sagen euch, was der Shooter in der Next-Gen-Fassung für eine Figur macht.
Rein inhaltlich entspricht "Call of Duty: Ghosts" der von uns bereits getesteten Xbox 360-Version. Ein Blick auf unseren Bericht ist daher für alle Interessenten ratsam. Zusammenfassend kann man aber sagen: Multiplayer wie gehabt durchaus überzeugend, Kampagne ein eher durchwachsener Spaß, auf den man im Grunde auch gut verzichten kann.
Einziger wirklicher Unterschied ist die unterstützte Spielerzahl. Während sich auf der Xbox 360 nur zwölf Spieler auf den Mehrspielerkarten austoben dürfen, können sich jetzt insgesamt bis zu 18 Kontrahenten auf den Maps gegenseitig messen. Auf den Karten ist dadurch natürlich etwas mehr los, was in gefühlter Hinsicht ein gewisser Pluspunkt ist. Handfeste Verbesserungen bietet die Erhöhung der Spielerzahl aber natürlich nicht.
Insofern bietet die Xbox One-Version lediglich eine etwas bessere Optik. Im Vorfeld hatte Entwickler Infinity Ward zwar ein "absolut immersives Next-Gen-Erlebnis" versprochen, letztendlich kommt im Spiel aber dann doch die gleiche Grafikengine zum Einsatz, die seit 2005 und "Call of Duty 2" von den Machern genutzt wird. Diese wurde zwar um Features wie Umgebungsverdeckung und Tesselation, das mehr Polygone je Objekt ermöglicht, ergänzt, im Vergleich zur Konkurrenz wie "Battlefield 4" oder "Ryse" hat "Ghosts" aber das Nachsehen.
Trotzdem sieht die Xbox One-Fassung natürlich besser als das Xbox 360-Pendant aus. Die Oberflächen sind plastischer, die Beleuchtung ist stimmiger und dank der höheren Polygonanzahl wirken vor allem die Gesichter der Charaktere runder. Das Spielgeschehen läuft zudem flüssig, was man aber bei einer auf Full HD hochskalierten Auflösung von 720p auch erwarten kann. Trotzdem stören ein permanentes Kantenflimmern, leicht verschwommene Hintergründe sowie ein etwas unscharf wirkendes Bild den Eindruck. So richtig Next-Gen ist der Titel also nicht.
Übrigens: Wer bereits die Xbox 360-Version von "Call of Duty: Ghosts" daheim hat und nun auf die Xbox One umsteigt, muss sich das Spiel nicht noch einmal komplett kaufen. So bietet z.B. der Händler Gamestop gegen Vorlage des ursprünglichen Kassenbons für 19,99 Euro einen Umtausch auf die neue Version an.
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29.11.2013, 12:16 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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