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Plants vs. Zombies: Garden Warfare - Kampf in der grünen Hölle

von Wolfgang Kern

04.03.2014, 14:13 Uhr

Das Gameplay von "Garden Warfare" ist grundsätzlich sehr einfach, aber wie bereits erwähnt, könnte es besonders am Anfang des Spiels dennoch überfordern. Ein Tutorial wäre angebracht gewesen, um besonders jüngere Gamer in das Spiel einzuführen. Trotzdem ist die Steuerung schnell erlernt und auch die zusätzlichen Attacken der Charaktere sind schnell verinnerlicht. Obwohl das Spiel manchmal sehr schnell und unübersichtlich wirkt, verliert man eigentlich nie die Kontrolle über das Geschehen, was auch an der Third-Person-Sicht liegt. Man sollte sich jedoch vor Augen halten, dass "Garden Warfare" sehr teambasiert ist und man besonders bei "Gärten und Friedhöfe" als Solo-Spieler nicht viel erreicht.

Wie bereits erwähnt, ist der Umfang von "Garden Warfare" wirklich beachtlich und bei 30 Euro auf der Xbox 360 und 40 Euro auf der Xbox One zeigt sich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die Maps sind ebenfalls alle sehr gut designt und machen viel Spaß. Von dunklen Friedhöfen zu sonnigen Vorstadt-Siedlungen ist hier alles vorhanden. EA hat zudem bereits DLCs angekündigt und auf Karten-Nachschub kann man sicher zählen.

Grafisch ist "Garden Warfare" nahezu perfekt. Das Spiel läuft auf der "Frostbite 3"-Engine und kann sich vor allem auf der Xbox One sehen lassen. Die verschiedenen Karten sehen wirklich toll aus und passen zu dem verspielten Stil des Spiels. Auch die einzelnen Charakter-Modelle wurden stimmig modelliert und bewegen sich authentisch in den Karten umher. Besonders die Explosions-Effekte sind eine Augenweide. Das I-Tüpfelchen ist dann aber doch der Sound, der bei einer guten Anlage voll punkten kann. Die Waffen-Sounds klingen so extrem fett, dass man ab und zu vergisst, dass man eigentlich mit einer Pflanze auf Zombies ballert. Auf der Xbox 360 kam es während des Tests bei "Gärten und Friedhöfe" allerdings ab und an zu kleinen Framerate-Einbrüchen, da auf dem Bildschirm wirklich viel los war. Die Xbox One Version läuft dagegen konstant auf 60 fps und sieht verdammt gut aus.

Zum Abschluss gehe ich noch einmal auf die Unterschiede der Versionen für Xbox 360 und Xbox One ein. Neben den wirklich minimalen grafischen Unterschieden wären natürlich der Splitscreen-Modus zu erwähnen und auch noch der Boss-Modus. Der Boss-Modus ist bei den Multiplayer-Modi als zusätzliche Klasse auswählbar und funktioniert ähnlich wie der Commander-Modus bei "Battlefield". Allerdings ist diese Variante natürlich weit simpler gestaltet und man kann als Boss nur Flächenbombardements, Massenheilungen oder Wiederbelebungen einsetzen und dadurch das Spiel beeinflussen.

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