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The Legend of Korra - Alles andere als legendär

Jens Fischer

von Jens Fischer

03.12.2014, 10:09 Uhr

Etwas interessanter wird es, wenn man die Elemente wieder biegen kann, denn sie sind sehr unterschiedlich. Das Element Erde ist wuchtig und kraftvoll, jedoch auch langsam und nur im Nahkampf effektiv. Das Element Wasser ist schnell und für Fernangriffe hilfreich. Feuer ist ebenfalls schnell und effektiv im Nahkampf. Mit Wind hält man sich die Gegner fern und kann besonders gut viele Feinde auf einmal in Schach halten. Der Wechsel zwischen den Elementen erfolgt unkompliziert mit Rb und Lb. Jedes der Elemente wird durch den Einsatz immer besser und steigt im Level, wodurch man dafür mehr Energie bekommt. Zudem schaltet man so neue Combos frei. Manchmal kommt man auch in den Genuss des Avatar-Modus. Dann ist man regelrecht unverwundbar und haut mit mächtigen Attacken alles weg, was im Weg ist.

Der Story-Modus umfasst insgesamt acht Kapitel, das ca. fünfminütige Intro eingerechnet. Damit wird dieser Modus seinem Namen nicht wirklich gerecht. Zum einen ist der Umfang ziemlich gering. Zum anderen wird nur der Hauch einer Geschichte erzählt, der kaum die ganzen Kämpfe zusammenhält. Am anstrengendsten sind jedoch drei Level, in denen man eine Mischung aus Eisbär und Golden Retriever reitet. Das sieht dann so aus, dass man zwischen drei Bahnen wählen und springen sowie sliden muss, um heile das Ziel zu erreichen, während das Tier unter einem gleichbleibend schnell läuft. Dieses dermaßen abgewrackte Spielmodell hat eigentlich alles nur noch schlimmer gemacht, statt für Abwechslung zu sorgen. Das Spiel ist übrigens insgesamt nicht zu einfach, selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Allerdings stimmt das Balancing nicht so richtig - manche Aufgaben schafft man im Schlaf, andere sind regelrecht frustrierend und die KI ist sehr unfair auf die paar unterschiedlichen Gegnertypen verteilt. Da ist es angenehm, dass zumindest die Checkpoints fair gelegt sind.

Jeder Kampf, jedes Level und letztlich die gesamte Kampagne werden mit Medaillen bewertet. Zudem erhält man ständig Spirit-Punkte. Damit kann man dann im Shop Tränke und Talismane kaufen. Diese lassen sich auf die vier Ecken des Steuerkreuzes legen. Durch Talismane kann man passive Verbesserungen erleben, die aber auch immer eine Kehrseite haben. Zum Beispiel gibt es doppelt EP oder Spirit, wenn man dafür die Hälfte der Lebenspunkte opfert. Die Tränke kann man während des Spiels aufbrauchen und muss sie entsprechend nachkaufen. Störend ist bei der ganzen Sache, dass das Menü unnötig kompliziert ist. Hat man etwas gekauft, muss man vom Shop in Korras Raum - das nächste Menü - wechseln, um dort das Equipment auszurüsten. Das hätte man einfacher haben können. Übrigens lassen sich im Shop auch noch zusätzliche Attacken und Combos kaufen.

Auch wenn Grafik ganz sicher nicht das entscheidende Kriterium für die Qualität eines Spiels ist, muss die Optik von "The Legend of Korra" die Wertung einfach hinunterziehen. Selbst auf der originalen Xbox wäre ein solcher Mangel an Details aufgefallen. Nicht nur bei der Umgebung, auch bei den Feinden wurde gespart und es gibt insgesamt vielleicht 15 Modelle, die dann noch unterschiedlich eingefärbt wurden. Da lasse ich auch nicht gelten, dass Comicstil im Allgemeinen nicht ganz so viele Details zeigt. Hinzu kommt auch noch eine unwillige Kamera, die des Öfteren mal die Protagonistin aus dem Blick verliert. Und auch der Sound wirkt sehr lieblos. Immerhin einen Vorteil hat die schwache Präsentation: Die Ladezeiten sind sehr kurz.

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03.12.2014, 10:09 Uhr

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