Forza Motorsport 6 - Die Rückkehr des Genrekönigs
von Marc Friedrichs
10.09.2015, 15:36 Uhr
Neu im Karrieremodus sind die sogenannten Mods. Diese verändern wie z.B. die Skulls in "Halo" einige Parameter oder bieten zusätzliche Belohnungen. Einige Mods deaktivieren z.B. die Ideallinie oder erfordern die Cockpitkamera, um am Ende Bonus-Credits zu vergeben. Einige andere verbessern die Startposition, verbessern das Handling auf bestimmten Kursen oder ermöglichen einen EP-Boost. Welche Mods man wie und wann einsetzt, bleibt einem selbst überlassen. Beachten muss man nur, dass es eine begrenzte Anzahl an Slots gibt, man also nicht beliebig viele Mods in einem Rennen nutzen kann. Ebenfalls zu beachten ist, dass einige Mods nur einmalig einsetzbar sind, wogegen andere dauerhaft genutzt werden können. Neue Mods kann man mittels erspielter Credits kaufen oder lassen sich nach einem Levelaufstieg gewinnen. Mikrotransaktionen, also das Kaufen mit Echtgeld, sind glücklicherweise nicht möglich. Geldprobleme dürfte man in "Forza 6" sowieso kaum bekommen. Die Preisgelder sind hoch genug und zwischen den Rennen gibt es oft genug Bonus-Credits spendiert.
Während die Karriere von "Forza Motorsport 6" sozusagen im Schongang präsentiert wird, gibt sich die Technik erneut keine Blöße. Vergleiche mit der auch von uns hochgelobten Fahrphysik von "Project Cars", dem wir bei unserem Test zwischenzeitlich die Simulationskrone aufgesetzt haben, sind sicherlich müßig und ohne direkten Vergleich nur schwer zu ziehen. Dennoch haben die Entwickler von Turn 10 hier noch einmal ordentlich Gas gegeben und die Physik im Vergleich zum fünften Teil ordentlich optimiert. Jedes Auto fährt sich anders, Heck- bzw. Frontantrieb sind sofort zu spüren, die Bremsen, das Kollisionsverhalten, das Ansprechen der Reifen – alles wirkt glaubwürdig und ist dabei auch noch mit Liebe zum Detail simuliert. Ist z.B. die Reifenhaftung in einer ersten Runde noch nicht die beste, ändert sich das mit zunehmender Renndauer sobald das Material wärmer wird und somit mehr Grip ermöglicht. Einzig das Schadensmodell hätte hier etwas ausgefeilter präsentiert werden können. Egal wie stark der Crash auch gewesen sein mag, mehr als Kratzer und Dellen gibt es nicht zu sehen. Immerhin wirken sich diese (wenn gewünscht) auf das Fahrverhalten aus und enden im schlimmsten Falle sogar bei einem Motorschaden.
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Xbox Aktuell
10.09.2015, 15:36 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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