Kerbal Space Program - Housten, wir haben ein Problem!
von Julian Riefsdahl
10.08.2016, 09:22 Uhr
An dritter Stelle folgt schließlich der Karriere-Modus, welcher im Grunde sämtliche Aspekte des Spiels in sich birgt und dadurch die größte Komplexität besitzt. So müssen hier sämtliche Belange des Weltallprogramms verwaltet werden, indem die Finanzierung gesichert, an der Reputation gearbeitet und nicht zuletzt Verträge abgeschlossen werden. Die Liebe zum Detail ist hierbei enorm, da eigentlich sämtliche Aspekte berücksichtigt wurden. Entsprechend kümmert sich der Spieler um die aktiven Astronauten, strategischen Entscheidungen und vieles mehr. Auch die wissenschaftliche Forschungsabteilung muss geleitet werden und bringt eine große Anzahl an freischaltbaren Entwicklungen mit sich, womit zusätzlich für eine höhere Spielmotivation gesorgt wird. Die Vielfalt an Aufträgen kann sich somit wirklich sehen lassen und lässt für eine Weltraumsimulation praktisch keinen Wunsch offen.
Nun geht es aber erst einmal ans Eingemachte, das Erschaffen eines Flugobjekts. Dank der beeindruckenden Auswahl an verschiedenen Komponenten werden der Kreativität kaum Grenzen gesetzt und man kann sich ordentlich austoben. Neben dem Aussuchen passender Komponenten muss dabei allerdings genauso darauf geachtet werden, einige der Teile noch zu konfigurieren, beispielsweise bei welchen Druckverhältnissen sich ein Fallschirm öffnet. Nachdem man die notwendigen Komponenten wie die Steuerungskapsel, den Treibstoff sowie Antrieb verbaut hat und je nach Mission auch die restlichen Anforderungen erfüllt, geht es an den ersten Teststart.
Hier wird es anfangs unweigerlich bei Versuchen bleiben, was natürlich erst einmal die Motivation dämpft, aber aufgrund der anspruchsvollen Physikberechnung weniger verwunderlich ist. Die Gründe hierfür können unterschiedlicher Natur sein, etwa durch eine ungeschickte Verteilung des Gewichts oder falscher Anordnung der Antriebsdüsen. Das Resultat sieht dabei aber oft ähnlich aus, nämlich dass die Rakete auseinanderfliegt oder explodiert. Schnell sammelt man dadurch aber auch Erfahrung und lernt schnell dazu was funktioniert und was nicht. Wenngleich hierdurch zumindest zu Beginn noch der Spielspaß leicht gedrückt wird, verschafft es dafür später umso mehr Genugtuung, wenn erst einmal der Eintritt in den Weltraum gelingt und man sich als erfolgreicher Raketenbastler bewiesen hat.
Möchte man sich erst einmal nicht mit dem Bau eines Raumschiffs beschäftigen, stehen zusätzlich 14 unterschiedliche Szenarien zur Auswahl. Hier wurde die Vorarbeit soweit geleistet, dass sich Spieler daransetzen und direkt die jeweilige Mission durchführen können. Allerdings kommt man hier ohne weitere Übung ebenfalls nicht sehr weit, da neben dem Konstruieren auch das Steuern des Raumschiffs knifflig ausfällt und vor allem bei aufwendigeren Missionen die Geschicklichkeit des Spielers verlangt. Auch hierfür gibt es aber die passenden Tutorials, sodass man nicht durch Try & Error die richtige Vorgehensweise herausfinden muss.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
10.08.2016, 09:22 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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