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Prince of Persia: Die vergessene Zeit - Zurück in den Wüstensand

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

25.05.2010, 14:44 Uhr 2

Kenner der "Prince of Persia"-Reihe werden sich dank der fast 1:1 übernommenen Steuerung sofort heimisch fühlen. Aber auch Neueinsteiger werden sich hier ohne größere Schwierigkeiten zurecht finden und das unkomplizierte Bedienkonzept problemlos meistern. Erfreulich ist auch, dass das Zeit-Feature wieder mit von der Partie ist, mit dem man die Uhr zurückdrehen und z.B. begangene Fehler wieder gut machen kann.

Allerdings kann der Prinz jetzt nicht nur die Zeit beherrschen, er bedient sich nun auch der Mächte der Natur. Dadurch hat er stets die volle Kontrolle über seine Umgebung und einen gewaltigen Vorteil gegenüber seinen Widersachern. Der Spieler wird dabei schnell feststellen, dass seine Macht über die Natur in Kombination mit der Fähigkeit, die Zeit zurückzudrehen, ganz besonders durchschlagende Effekte haben kann.

Wie clever all das ins Gameplay eingebunden ist, sieht man schon gleich zu Beginn: Ein Wasserfall plätschert im Thronsaal des Palastes von Azad. Friert man ihn ein, kann der Held an ihm empor klettern wie an einer Säule. Aber Vorsicht: Manchmal muss man das Eis blitzschnell wieder tauen, um versperrte Wege freizulegen oder nicht an Eiswänden abzuprallen und in die Tiefe zu stürzen. Sollte letzteres passieren, heißt es jedoch noch lange nicht "Game Over", denn der gute alte Sand der Zeit spult die Zeit auch in diesem Abenteuer zurück, als sei nichts geschehen.

In Bezug auf die ausufernden Kletterpartien, die tückischen Fallen und die imposanten Rätseleinlagen, die es mit dem neuen Wasser-Feature zu meistern gilt, gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Daran, das die Kampfeinlagen mit den Sandleuten zu eintönig gestaltet worden und auch die Zweikämpfe mit den Levelbossen nicht wirklich anspruchsvoll sind, hingegen schon.

Ubisoft hat hier voll auf Masse gesetzt, wodurch sich der Spieler durch Horden von Gegnern kämpfen muss. Dies ist grundsätzlich kein Problem, leider ist für die Kämpfe keine Taktik nötig, da a) die Feinde alles andere als intelligent sind und b) aufgrund fehlender Blocks keine Konter oder Manöver möglich sind. Draufhauen, ohne viel einzustecken – so die Devise. Selten waren Kämpfe in "Prince of Persia" so leicht und belanglos. Schade.

123Fazit

Zu den Kommentaren (2)

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

27.05.2010, 18:09 Uhr

Ja, so ist es. Aber die schwache Story ist nicht DAS Problem... Gibts bei anderen Games ja leider auch oft genug.

In Sachen Musik bin ich mir jetzt nicht so sicher. Meine aber, dass das alles nur instrumental ist. Kann aber sein, dass mir da auch das eine oder andere Lied nicht aufgefallen ist...

Paul

Paul

27.05.2010, 16:58 Uhr

Klingt danach dass man das eigentlich gute Konzept wieder aufleben wollte, aber sich auf Teufel-komm-raus eine Story zusammenschustern musste, die keine Logikfehler im Bezug auf die "Fortsetzungen" erzeugt.

Wenn der Ton schon so gelobt wird muss ich fragen, ob das Spiel einen instrumentalen Soundtrack hat wie in Sands of Time und Two Thrones oder lizensierte Musik benutzt, wie in Warrior Within, wo die Lieder von Godsmack eingespielt wurden?

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