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Medal of Honor - Jagd auf die Taliban

Güren

von Güren

01.11.2010, 10:36 Uhr 4

Während Infinity Ward bei "Call of Duty: Modern Warfare" nicht mit Hollywoodmomenten geizte, kriegen wir bei "Medal of Honor" viel mehr das Gefühl, in einem richtigen Krieg zu sein. Möglicherweise ist dies auch ein Grund, weswegen sich das Missionssetting nur geringfügig ändert. Städte heißen anders, die Zielperson auch aber sonst macht man neun Missionen lang mehr oder weniger dasselbe. Ab und zu darf man mal fahren oder fliegen aber sonst heißt es ganz klassisch schießen, hinter die Deckung rutschen, nachladen, spähen, schießen, nachladen – Bis der Munitionsvorrat sich dem Ende neigt. Aber: Bei “Medal of Honor“ hat man die Möglichkeit seine Kameraden nach Munition zu fragen, vorausgesetzt ihr habt dieselben Waffen. So hat man immer ein volles Magazin, was des Öfteren eher für Rambo-Momente sorgt, als für ein authentisches Kriegserlebnis.

Bei EAs Traditions-Kriegsspiel sollte 2010 Strategie eine große Bedeutung haben. So spielt man neben den Standard-Army-Missionen, in denen es ziemlich egal ist wie man ans Ziel kommt, auch einige Stealth-Missionen, bei welchen jeder Schritt tödlich sein kann. Zwischen diversen Missionen wird die Story effizient durch Cutscenes vorangetrieben, die teilweise leider sehr aufgesetzt wirken.

Während große Teile der neun Missionen ziemlich ereignislos verlaufen, gibt es einige Szenen, an die man sich auch lange nach dem Verschwinden des Titels im Regal erinnern wird. So wird in einem trockenen Gebiet in Afghanistan die Sichtweite durch diverse Umwelteffekte wie aufgewirbelten Sand stark eingeschränkt und man erlebt die Verwirrung eines sich im Krieg befindenden Soldaten hautnah vor dem heimischen Fernseher. An was man sich sicherlich auch erinnern wird, sind die Slow-Motion-Momente bei dem Aufsprengen oder Auftreten einer Tür, die leider ziemlich stark an die Konkurrenz erinnern. Leider schafft es EA nicht, ein komplett eigenständiges und authentisches Kriegserlebnis zu produzieren, ohne zu reproduzieren.

123Fazit

Zu den Kommentaren (4)

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KOMMENTARE


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Freakwood

Freakwood

02.11.2010, 15:47 Uhr

Wenn der Test mir zugeteilt werden sollte o.ä., dann wird das bei mir sicherlich, wie es bei jedem Kriegsshooter der Fall ist, berücksichtigt werden.. Aber hier soll's ja um MoH gehen.. ^^

Gabumon

Gabumon

01.11.2010, 22:59 Uhr

ich seh dein Fazit ja auch als Korrekt an, nur kann man halt die selben Punkte auch z.b. auf COD7 anwenden..

Kannst du das Testen so als vergleich, den Punkt "Heldendarstellung" kannst dann gleich übernehmen, trotz folter etc werden die Amis nämlich als Helden "patriotisiert.."

Freakwood

Freakwood

01.11.2010, 16:01 Uhr

Neuerdings für dich. Für mich war das komplette Patriotismusgehabe bei MW1 und MW2 auch irgendwo eine Heldendarstellung und zugleich ein NoGo, da das meiner Meinung nach keine Helden sind. Andere Kollegen sehen das vielleicht anders, so kann es zustande kommen, dass in der Review von CoD: BO die "Heldendarstellung" nicht kritisiert wird..

Gabumon

Gabumon

01.11.2010, 13:26 Uhr

Warum ist den "heldendarstellung" neuerdings ein Contraprunkt? Ist doch fast klar das man in einem Kriegsshooter die Heldenseite übernimmt. Dieser Kontrapunkt muss dann auch bei COD7 auftauchen

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