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Darksiders 2 - Tod spielt mit

Jens Kopper

von Jens Kopper

13.09.2012, 20:06 Uhr

Grafisch ist "Darksiders 2" wieder ein zweischneidiges Schwert. Das Artwork ist immer noch absolut genial. Joe Madureira und seine Zeichnerkollegen bei Vigil Games wissen halt, was sie machen. Alles wirkt wunderbar düster und dreckig. Im Zusammenspiel mit dem hervorragenden Soundtrack wird euch der eine oder andere epische Moment eine Gänsehaut verpassen. Betrachtet man aber die technische Umsetzung, muss man deutliche Abstriche machen. Das soll keinesfalls heißen, dass das Spiel hässlich ist. Das wäre schlichtweg falsch. Durch die comichafte Grafik wirkt "Darksiders 2" von Natur aus schon nicht wie ein klassisches Grafikmonster. Zusammen mit den stellenweise etwas zu matschigen und eintönigen Texturen, den vereinzelt aufploppenden Objekten und den typischen Clippingfehlern, verspielt "Darksiders 2" aber einen Award für sehr gute Grafik. Trotzdem gibt es einige Stellen im Spiel, bei denen euch der Atem etwas stocken wird, weil sie sehr nett anzuschauen sind.

Abschließend möchte ich euch kurz erläutern, warum mir Teil 1 der "Darksiders" besser gefällt als das Abenteuer rund um Death. Das hat übrigens nichts mit der katastrophalen deutschen Synchro von Teil 2 zu tun. Emotionslos, ohne Betonungen, stellenweise nicht Lippensynchron. Kurz gesagt: Macht es wie bei beim Vorgänger, schaltet direkt auf die englische Originalsynchronisation. Die ist auch hier um Welten besser, wobei mir Death persönlich etwas zu nett klingt. Das mag aber jeder anders empfinden. Nein es liegt daran, dass "Darksiders 2" etwas zu lang gezogen wirkt. Ich habe mich mit großem Elan in das Spiel gestürzt und war nach drei bis vier Stunden einfach enttäuscht. Die Story kommt nicht wirklich in Fahrt, der Hauptcharakter bleibt etwas zu blass und auch sonst vermisst man den großen Anreiz, der einen zwingt, nächtelang zu zocken. Das ändert sich später deutlich und ich habe viele Abende deutlich länger gezockt, als mir lieb war. Aber es ist der Einstieg, der in meinen Augen misslungen ist. Das liegt möglicherweise auch an Death, der euch fast wortlos als Hauptcharakter vor die Nase gesetzt wird. Bei Teil 1 konnte man War relativ schnell einschätzen und wusste, wie er tickt. Bei Death dauert es leider, bis ihr ihn charakterlich wirklich kennt. Und das ist schade, weil Death deutlich mehr ist, als der alles tötende Gleichmacher. Er ist ein durch und durch sarkastischer Antiheld, der an praktisch nichts mehr glaubt, außer seine Gefährten und dementsprechend die Unschuld seines Bruders War.

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13.09.2012, 20:06 Uhr

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