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Painkiller: Hell & Damnation - Schmerz lass nach

Jens Fischer

von Jens Fischer

25.05.2013, 14:10 Uhr

Im Gegensatz zu den meisten anderen aktuellen Shootern wurden bei "Painkiller: Hell & Damnation" keine Rätsel oder sonstigen Ablenkungen eingebaut. Auch die Story ist dünner als ein 5-Euro-Schein, von Charakterentwicklung keine Spur und nicht weiter der Rede wert. Was man als kompromisslose Fokussierung auf die Hauptsache akzeptieren könnte, funktioniert hier aber gar nicht. Das große Thema des Spiels ist die Wiederholung. Die minimalen Änderungen an den Hintergründen spiegeln sich nicht in dem Spielprinzip wieder, dass über die kompletten 14 Level gleichbleibend ist und selbst in den Bosskämpfen nicht ernsthaft durchbrochen wird. Man betritt einen bestimmten Bereich, der altbekannte Heavy-Metal-Song läuft los und man muss eine bestimmte Anzahl aus dem Nichts spawnender Gegner vernichten, die blind auf einen zu laufen. Auch wenn es bis zu 30 verschiedene Gegnerklassen gibt – da man jede gefühlte tausendmal pro Stunde sieht und zerstückelt, stellt sich bei den verwaschen bemalten Gestalten schnell Langeweile ein. Auch wenn manche Gegner schießen statt zu hauen oder etwas mehr aushalten als die anderen, gibt es eigentlich nichts anderes zu tun als immer nur mit den verschiedenen Wummen draufzuhalten, dass gilt leider auch für die wahrhaft riesigen Endgegner. Auch die Waffen sind wenig innovativ, selbst mit den verschiedenen zweiten Feuermodi nicht. Am interessantesten ist da noch die Anfangswaffe, mit der man den Feinden Lebensenergie abzieht und sich selbst zufügt. Alles in allem wird es aber viel zu schnell langweilig.

Das spannendste an der Kampagne sind absurderweise die optionalen Ziele. Ob es nun darum geht, eine bestimmte Menge Gold zu sammeln oder Feinde in einer bestimmten Zeit zu erlegen, man kann in jedem Level mit dem Erreichen dieser Ziele Tarotkarten freischalten. Davon gibt es eine ganze Menge und während einem manche etwa einen dauerhaften Schadensbonus schenken, erhält man mit anderen die Möglichkeit, kurzfristig die Zeit zu verlangsamen. Dafür muss man bis zu fünf der freigeschalteten Karten allerdings für das gesammelte Gold noch einmal ins Deck übernehmen. Dennoch eine durchaus interessante Idee, aber so ziemlich die einzige in diesem Spiel und ohne besonders großen Einfluss.

Das Verrückteste an der Sache ist: Auch wenn man zusammen mit einem Kumpel spielt, stellt sich sehr schnell Langweile ein. Länger als fünf Minuten konnte ich meinen Freund leider nicht an der Stange halten, danach musste das Spiel gewechselt werden. Und so kann ich selbst für den Koop-Modus – und das ist selten – keine Pluspunkte vergeben. Insgesamt kann es auch der Multiplayermodus nicht mehr rausreißen. Die Spielmodi wie (Team-)Deathmatch, Capture the Flag oder Survival sind längst hinlänglich bekannt und "Painkiller: Hell & Damnation" setzt hier keinerlei neue Akzente. Besonders der Survival-Modus verdient Anerkennung, weil ich ihn in noch keinem anderen Spiel so langweilig vorgefunden habe. Keine Wellen sondern ständig spawnende Gegner über 20 Minuten, keine Extra-Aufträge, kein gar nichts. Im Grunde eine gute Zusammenfassung der Kampagne. Die fünf der Kampagne entnommen Maps sind teilweise nicht einmal einfach voneinander zu unterscheiden und töten den Spaß zusätzlich ab.

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25.05.2013, 14:10 Uhr

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