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Resident Evil Revelations - Präsident Zwiebel

Jens Kopper

von Jens Kopper

17.06.2013, 15:45 Uhr

Grafisch reißt das Spiel ebenfalls keine Bäume aus. Natürlich muss man bedenken, dass die Ursprungsfassung auf Nintendos 3DS erschienen ist. Und dort war die Optik wirklich sehr, sehr gut. Leider hat man sich bei der Portierung keine allzu große Mühe gegeben. Mit aktuellen Triple-A-Titeln kann das Spiel nicht mal ansatzweise mithalten. Zu wenige Details, matschige Texturen, Kantenflimmern und Clipping-Fehler ohne Ende. Trotzdem kann die Atmosphäre durchaus überzeugen. Besonders die Level innerhalb eines Schiffs sind atmosphärisch ungemein dicht und erzeugen durchweg eine authentische, bedrohliche Stimmung. Wenn ein vermeintliches Gruselspiel es schafft, dass ich manchmal wirklich Schweißperlen auf der Stirn habe, macht es definitiv einiges richtig. Wobei man die Klasse eines "Resident Evil 1" nicht erreicht.

Mein größter persönlicher Kritikpunkt an "Resident Evil 6" war die hirnlose, generische Rumballerei, die mit den gemächlichen, subtilen Kämpfen der Serie überhaupt nichts mehr gemein hatte. Wer erinnert sich nicht gerne daran, wie man sich als Spieler gefühlt hat, wenn man mit viel zu wenig Munition von zwei Zombiehunden angegriffen wurde. Das waren teilweise authentische Panikgefühle, die man als Spieler durchmachen musste. Natürlich muss Horror nicht immer gemächlich sein. Auch wilde Schießereien gegen Unmengen von Zombies können durchaus erschreckend sein. Aber wie so oft gilt: Das Maß macht den Unterschied. Und hier muss ich "Resident Evil Revelations" ein Kompliment machen. Das Spiel bietet wieder deutlich mehr ruhige, verstörende Momente. Dunkle Räume, in denen man plötzlich vor einem Mutanten steht. Geräusche im Hintergrund, obwohl niemand da ist. Situationen, in denen man als Spieler wieder Angst hat. Dummerweise haben die Entwickler solche Szenen meist mit dümmlichen Schießereien gepaart. Sprich, wenn ihr einen ruhigen Moment hinter euch habt, wird die grandiose Stimmung meistens durch eine uninspirierte Schießeinlage zerstört. Das ärgert mich persönlich mehr, als alle andere Schnitzer, die das Spiel im Gepäck hat. Dann geht man endlich wieder den richtigen Weg – subtiler Horror statt Kanonenfutter – und auf halbem Wege schreit irgendjemand: "Wir dürfen die "Call of Duty"-Generation nicht vergessen!". Gut gemeint und am Ende dann doch wieder schlecht gemacht!

123Fazit

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Xbox Aktuell

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17.06.2013, 15:45 Uhr

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