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Resident Evil Revelations - Präsident Zwiebel

von Jens Kopper

17.06.2013, 15:45 Uhr

Nicht gut gemeint und vor allem noch viel schlechter gemacht, ist die deutsche Synchronisation. Ja ich weiß, ich bin bei dem Thema sehr empfindlich. Aber "Resident Evil Revelations" erreicht in den Bereichen Dummheit in Schrift und Sprache absolute Höchstwerte. Tut euch selbst einen riesigen Gefallen und schaltet auf die englische Fassung um. Alles andere ist akustische Folter. Ebenfalls kritisch erwähnen muss ich die Gegner. Die sind zum einen mäßig animiert und zum anderen lassen sich gewisse Anleihen von "Silent Hill" nicht von der Hand weisen. Das wäre beides noch zu verkraften, wenn die Feinde nicht noch so dermaßen dämlich wären. Oftmals bleiben sie irgendwo hängen, laufen einfach an euch vorbei, oder machen schlicht und ergreifend überhaupt nichts, bis ihr ihnen eine Ladung Schrott ins Hirn gejagt habt. Und wenn ihr sie dann getötet habt, will das Spiel von euch noch, dass ihr euren Genesis-Scanner verwendet, um die Überreste zu analysieren. Was am Anfang nach einer angenehmen Bonusjagd aussieht, nervt nach einer gewissen Zeit nur noch und wurde, zumindest von mir, irgendwann einfach nicht mehr gemacht. Im Endeffekt erhaltet ihr nach einer bestimmten Zeit nämlich nur ein Heal-Item als Belohnung.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Raubzug-Modus. Der macht nämlich wirklich Spaß. Per Internet oder Ad-Hoc-Verbindung könnt ihr mit einem Kumpel auf Zombiejagd gehen. Funktioniert wirklich super und bereitet aufgrund der gebotenen Vielfalt lange Zeit Freude. Besonders die hohen Schwierigkeitsgrade stellen euch vor einige Herausforderungen.

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