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Assassin's Creed: Unity - Abenteuer mit Hindernissen

Jens Fischer

von Jens Fischer

01.12.2014, 10:09 Uhr

Wie bereits erwähnt, hatte ich bei meinem Test keine Probleme mit fehlenden Gesichtern oder unsichtbaren Personen. Selbst die Framerate ist nur in ein bis zwei Ausnahmefällen eingebrochen, was mich sehr überrascht hat. Denn was viele andere Tester angesichts der Probleme scheinbar übersehen haben, ist das wundervolle und lebendige Paris. Eine so schöne, so vibrierende Stadt voller Leben habe ich noch nicht gesehen - und es ist klar, dass das mit der Xbox 360 nicht mehr möglich gewesen wäre. Paris ist einfach riesig. Auf den Straßen ist richtig was los. Leute reden, streiten, küssen, kämpfen, demonstrieren. Allerdings sieht man sie auch des Öfteren vor sich aufploppen, ab und an auch an ungewöhnlichen Orten. Insgesamt fand ich die Atmosphäre in Paris aber hervorragend. Dafür zahlt man jedoch einen Preis in Form von sehr langen Ladezeiten beim Start des Spiels und bei Schnellreisen. Auch vor Videosequenzen kommt es manchmal zu Pausen. Darüber hinaus muss dann allerdings nicht mehr nachgeladen werden, was der offenen Welt sehr gut tut.

Die Häuser und monumentalen Bauwerke der Stadt sind in "Assassin's Creed: Unity" wunderschön, die Weitsicht grandios. Schließlich kann man wie bei jedem "AC" die Häuserwände erstaunlich gut erklimmen und über die Straßen hinwegspringen wie ein Eichhörnchen. Mit dem neuen Parcours-System macht das zudem mehr Spaß denn je. Abhängig von der Kombination aus RT und A oder B klettert Arno hoch oder runter, und das in einem Affenzahn. Am Anfang muss man sich jedoch auch hieran gewöhnen und erklimmt oft versehentlich Dinge, die man gar nicht greifen wollte. Ähnlich sieht es mit dem Schleich- und Deckungssystem aus, das oft etwas hakelig ist. Insgesamt funktioniert die Bewegung jedoch gut.

Auch in den Kämpfen funktioniert die Steuerung. Das Nahkampfsystem, bestehend aus verschiedenen Schlag- und Block-Kombinationen, macht sehr viel Spaß und die Schusswaffen sind gut eingebunden, ohne die Schlagwaffen im Mindesten überflüssig zu machen. Dabei sollte man Kämpfe gegen mehr als zwei Gegner gleichzeitig jedoch meiden, sonst ist das Abenteuer schnell zu Ende. Natürlich ist auch die klassische Assassinen-Klinge wieder mit von der Partie, sodass man überraschte Gegner schnell ausschalten kann. Besonders bei den Kämpfen fällt auf, dass der Sound gut passt. Schüsse hallen ordentlich nach, die Klingen klirren, die Musik motiviert zu einem guten Kampf. Und auch wenn man nur durch die Stadt schlendert, hört man überall französische Gesprächsfetzen, und ein angenehmes Hintergrundrauschen. Die Kulisse stimmt also.

123Fazit

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01.12.2014, 10:09 Uhr

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