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Was kann Microsoft bei der Xbox besser machen?

Xbox Aktuell Team

von Xbox Aktuell Team

17.08.2023, 17:47 Uhr

Die Xbox ist in letzter Zeit stark unter Druck geraten. Schlechte Verkaufszahlen und der Redfall-Flop haben dem Image der Konsole zugesetzt. Die Konkurrenz durch die PlayStation 5 ist stark. Und die Ausweitung des Cloud-Gaming-Geschäfts stellt die Zukunft der Konsolen als Ganzes in Frage. Jetzt liegt es an Microsoft, die nötigen Veränderungen zu treffen, um der Xbox wieder einen Vorsprung zu verschaffen. Möglichkeiten dafür gibt es jedenfalls genug. Ein paar Vorschläge.

Mehr Unterstützung für Indie-Entwickler

Das mäßige Aufgebot an Exklusivtiteln für die Xbox ist ein Dauerthema. Die Übernahme von Activision-Blizzard wäre ein Ansatz, dieses Problem zu lösen – allerdings ist die derzeit aufgrund von Problemen mit der britischen Kartellbehörde festgefahren. Vielleicht sollte Microsoft eine ganz andere Richtung einschlagen und sich ein Scheibchen vom Erfolgsrezept des Konkurrenten Steam abschneiden. Denn die Download-Plattform für PC-Games macht einen erheblichen Teil ihres Umsatzes mit Indie-Spielen. Zwar gibt es auch Indie-Spiele für die Xbox. Aber das Potential ist längst nicht ausgeschöpft. Natürlich sind die Hürden für Indie-Entwickler höher, ein Spiel für die Konsole zu entwickeln, denn deren Nutzer haben höhere Erwartungen an das Gameplay und die Grafik. Microsoft könnte aber mehr tun, um Indie-Entwickler zu fördern und in die Community einzubinden.

Support für Online Casinos

Kein Videospiel-Genre ist in den letzten Jahren so schnell gewachsen wie die Casino Games. Abenteuer-Slots, virtuelle Pokerrunden und Roulette-Livestreams haben sich zu einem Milliardenmarkt entwickelt, allein in Deutschland liegt der jährliche Umsatz bei 500 Millionen Euro. Es ist schwer, zu verstehen, warum Microsoft sich dieser Entwicklung immer noch verweigert. Natürlich hat es in den Anfangszeiten des Online-Glücksspiels viele Probleme gegeben. Aber mittlerweile gibt es mehr als genug seriöse Online Casinos, die für eine Kooperation in Frage kämen. Dieser Schritt würde die Xbox auf einen Schlag für eine große und zahlungskräftige Zielgruppe interessant machen. Und viele der Casinofans, die sich eine Xbox ins Wohnzimmer stellen, werden früher oder später auch das restliche Spielangebot austesten.

VR-Support

VR? Brauchen wir nicht. Schon erstaunlich, dass Microsoft diese Linie für die Xbox im Jahr 2023 noch immer verfolgt. Klar ist die virtuelle Realität zurzeit noch ein Nischenmarkt. Und natürlich rechnet sich die Investition nicht von einem Tag auf den anderen. Aber warum sollte die Xbox dieses Feld kampflos der Konkurrenz überlassen? Der fehlende VR-Support dürfte doch ein Grund sein, warum sich so mancher potentielle Käufer lieber für eine PlayStation oder einen Gaming-PC entscheidet. Es ist kurzsichtig, hier nur auf das Konzernergebnis im aktuellen Jahr zu schauen. Denn je länger Microsoft wartet, desto schwieriger wird es, den Vorsprung der Konkurrenz einzuholen.

Bessere Inklusiv-Controller

Wer eine PS5 kauft, muss dafür aktuell zehn Euro mehr hinblättern als für eine Xbox Series X. Ein DualSense-Controller ist in diesem Preis schon inbegriffen, inklusive adaptive Triggertasten, individueller Belegung und vielen weiteren Features. Ein zweiter DualSense-Controller ist ab 70 € zu haben. Bei der Xbox ist erst einmal nur der Standard-Controller dabei. Wer den Elite Series Controller möchte, muss je nach Edition bis zu 170 € drauflegen. Und muss dann immer noch auf ein Mikrofon und auf adaptive Trigger verzichten. Das ist auch für hartgesottene Xbox-Fans nur schwer zu verstehen. Noch nicht einmal ein Bundle mit dem Elite-Controller gibt es. Dann könnte man wenigstens gleich beim Kauf den Standard-Controller abwählen und so ein paar Euro sparen.

Günstigerer SSD-Speicher

Wer viel zockt, kommt bei der neuesten Konsolengeneration nicht darum herum den Speicher zu erweitern. Und auch hier macht die Xbox preislich keine gute Figur. Denn im Gegensatz zur PS5 unterstützt sie kein Standardformat. Es sind nur die lizenzierten Produkte von Seagate verfügbar – natürlich mit ordentlichem Preisaufschlag. 1 Terabyte extra für die PlayStation 5 ist aktuell ab 85 € zu haben. Die 1 TB Expansion Card für die Xbox kostet hingegen ab 145 Euro aufwärts. Das ist ein Unterschied von stolzen 70 %. Klar, bald soll es Alternativen geben. Die bleiben aber immer noch teurer als der Speicher für die PS5. Die kundenfreundlichste Lösung wäre ganz klar, das proprietäre Format aufzugeben.

Handheld-Version

Natürlich ist es schön, dass sich Xbox-Games jetzt auf Third-Party-Handhelds spielen lassen. Und keine Frage: Der Asus ROG Ally und das Logitech G Cloud Gaming Handheld sind tolle Geräte. Aber eine vollwertige, tragbare Xbox sind sie eben nicht. Denn sie sind nur mit der Cloud-Gaming-Funktion des Game Pass kompatibel und können keine Xbox-Spiele direkt abspielen. Man ist also immer auf eine schnelle und stabile Internetverbindung angewiesen. Wer die nicht hat, ärgert sich ständig über Ruckeln, Lag und eine niedrige Framerate. Warum also nicht ein eigenes Gerät mit dem Xbox-Branding? Sony und Nintendo fahren mit ihren Handheld-Optionen doch auch ganz gut.

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Xbox Aktuell

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17.08.2023, 17:47 Uhr

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