EU hat keine Einwände zu Microsofts Deal mit Ubisoft
von Marc Friedrichs
12.10.2023, 09:37 Uhr
Im Mai hatte die EU-Kommission bereits grünes Licht für Microsofts Pläne gegeben, Activision Blizzard zu übernehmen. Dass die Redmonder diese Pläne für eine Genehmigung in Großbritannien um einen Deal mit Ubisoft erweitert haben, ist für die EU in Ordnung.
Während die großen Wettbewerbshörden der Übernahme zugestimmt haben, ging es bei der britischen Competition & Markets Authority (CMA) in die Verlängerung. Um auch dort am Ende eine Genehmigung zu erhalten, hatte Microsoft die Übernahme um einen Deal mit Ubisoft ergänzt: So will man für 15 Jahre die Streaming-Rechte von Activision-Blizzard-Spielen an den französischen Publisher übergeben, damit sichergestellt ist, dass Spiele nicht exklusiv für das Xbox Cloud Gaming erscheinen und Microsoft keine Kontrolle darüber hat, welche Drittanbieter Streaminglizenzen erwerben. Da diese Abmachung die zugrunde liegende Übernahme beeinflusst, hätte es sein können, dass die EU nun ihre ursprüngliche Zusage zurückzieht und den Fall noch einmal erneut untersucht.
Das wird allerdings nicht passieren. Wie Bloomberg berichtet, verzichtet die Europäische Kommission auf einen weiteren Genehmigungsprozess, sodass Microsoft die Übernahme von Activision Blizzard abschließen kann, sobald das finale Okay der CMA vorliegt.
Link: Bloomberg
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12.10.2023, 09:37 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!