Wasteland 2: Director's Cut - Rundenbasierte Apokalypse
von Tobias Siena
06.11.2015, 08:47 Uhr
Während man sich auf den Weg zu der ersten Mission macht, kommt auch es auch schon zu der ersten folgenschweren Entscheidung. Zwei Orte haben Probleme, ihr könnt aber nur einem helfen, da der Andere in dieser Zeit untergeht. Solche Entscheidungen sind ab und zu eingebunden. Konflikte können oft nur zugunsten der einen oder anderen Partei gelöst werden. Egal wie man vorgeht, man lernt schnell, hier kann man nicht jeden und alles retten. Auch die freiwilligen Begleiter halten sich mit ihrer Meinung zu Umgebungen, Menschen oder Handlungen nicht zurück.
Aber nicht nur die Begleiter haben viel zu erzählen. Manche Gespräche mit NPCs ähneln schon fast einer Predigt. An sich ist das nicht so verkehrt, denn so erfährt man mehr über die Spielwelt, die verschiedenen Charaktere und Parteien. Andererseits sind die versprochenen umfangreicheren Vertonungen lediglich leere Versprechen. Zwar sind einige Gespräche vertont, aber genau so viele Gespräche sind es nicht. Hier hätte man sich für eine Linie entscheiden sollen. Da die Gespräche auch auf Deutsch als Text angezeigt werden, ist eine halbfertige englische Vertonung fast schon überflüssig.
Manche Konflikte lassen sich aber nicht durch Gespräche lösen. Dann heißt es: Auf in den rundenbasierten Kampf. Hier hat man sich für eine zeitlos gute Variante entschieden. Die Charaktere sind nacheinander an der Reihe, in Abhängigkeit der Kampfinitiative. Wer am Zug ist, hat eine durch Attribute bestimmte Anzahl an Aktionspunkte, kurz APs. Diese kann man dazu nutzen, sich in dem Raster zu bewegen oder auf einen Feind zu schießen, nachzuladen oder sich hinzuhocken. Der nächste Charakter ist an der Reihe, wenn alle APs aufgebraucht sind oder man die Runde selbst beendet.
Die Kämpfe bieten einige taktische Möglichkeiten. Besonders dann, wenn man seine Umgebung erkundet und frühzeitig seine Feinde entdeckt. Dann kann man die einzelnen Charaktere in eine passende Position bringen, um die Feinde von zwei Seiten aus zu flankieren, oder man greift sie vielleicht sogar von hinten an. Wird allerdings ein Charakter entdeckt, wechselt das Spiel direkt in den Kampfmodus und das eigene Team ist im Nachteil, weil es noch verstreut ist. Aber auch weitere Faktoren spielen eine Rolle. Wer in Deckung geht, wird schwerer zu treffen, bekommt aber auch selbst einen Abzug auf die Treffsicherheit. Man kann auch bestimmte Körperteile anvisieren oder sich hinhocken. Außerdem können Charaktere mit Führungsfertigkeit günstig platziert werden, um Teammitgliedern in einem bestimmten Radius einen Vorteil zu geben.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
06.11.2015, 08:47 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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