Gears of War 3 - Männer mit Kettensägen
von Marc Friedrichs
18.09.2011, 15:52 Uhr 12
In Sachen Gameplay bleibt der dritte Teil der Reihe treu. Trumpfen können die Entwickler vor allem mit actionreichen und fordernden Kämpfen, in denen der aus 3rd-Person-Shootern seit Teil 1 kaum mehr wegzudenkende Cover-Mechanismus eine wesentliche Rolle spiel. Per Knopfdruck versteckt man sich hinter allem, was sich einem zum Schutz vor feindlichem Beschuss bietet. Demnach werden sich Serienkenner auch in "Gears of War 3" sofort zuhause fühlen, aber auch Neueinsteiger werden schnell mit dem Deckungssystem zurechtkommen. Die Steuerung ist dabei relativ klassisch, weshalb Sprinten, Zielen und Feuern leicht von der Hand geht. Es gibt systemübergreifend kaum ein Spiel, welches sich so flüssig steuern lässt – sei es in der Rolle von Marcus Fenix als auch, und damit geht sicherlich ein kleiner Traum vieler Fans in Erfüllung, in der Rolle von Augustus "Cole Train" Cole. Dies ist zwar nur in einer Mission der Fall, allerdings bekommt man darin einen wirklich netten Rückblick auf Coles ehemalige Karriere als Trashball-Profispieler serviert.
Was die Optik angeht, waren die Erwartungen seit der Veröffentlichung erster Screenshots hoch. Und - die gute Nachricht - Spieler werden diesbezüglich nicht enttäuscht. Der dritte Teil der Reihe, der die erste "Gears of War"-Trilogie beendet, schenkt sich in Sachen Grafik nichts. Die Charakteranimationen sind flüssig, die teils zerstörbare Umwelt ist detailliert dargestellt und die spektakulär explodierenden Feinde sind ein wahrer Augenschmaus. Unterstützt wird das Ganze von einer schönen dynamischen Kameraführung, die vor allem die Intensität der Kämpfe direkt ins heimische Wohnzimmer bringt. Das Setting kommt dabei wie gewohnt ruinös und dreckig daher und unterstreicht dabei hervorragend die Endzeitstimmung, auch wenn die Charaktere im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen wieder etwas farbenfroher und eine kleine Nuance comicartiger daherkommen.
Punkten kann auch der Sound mit seinen bombastischen Effekten und Waffensounds. Die musikalische Untermalung ist stimmig, spielt aber hauptsächlich eine etwas untergeordnete Rolle. Sie schleicht sich quasi subtil ins Unterbewusstsein und trägt die Atmosphäre des Spiels fast unbemerkt auf einen hohen Level, ohne dabei auch nur annähernd zu stören. Aber auch die Synchronisation ist gelungen - und das nicht nur im englischen Original. Die Dialoge wirken authentisch und überzeugen durch einen teils bissigen Humor.
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KOMMENTARE
steher
21.09.2011, 18:37 Uhrich kann momentan leider nicht gears 3 zocken da ich mir auferlegt hab erst nach beendigung meiner dipl arbeit los zu legen. Aber ich denke das wir hier eindeutig kein mittelmaß vor der nase haben! sonst schöner testbericht marc ich freu mich drauf! amen!
Core2TOM
21.09.2011, 02:45 UhrGabumon, du bist einfach nur ein hirnfreier Dummschwätzer... 1. Die Farben des "Kotzspektrums" sind beabsichtigt um die Atmosphäre zu unterstreichen, was auch wunderbar funktioniert. 2. Die Unreal 3 "Grottenengine" wird in fast jedem gängigen Spiel heutzutage verwendet und das bestimmt nicht weil sie angeblich so schlecht ist. 3. Die KI ist mehr als gut für ein Gears of War, was sollen die Bots denn sonst noch machen? Mathematische Aufgaben lösen? 4. Ich wünschte Gears of War 3 wäre wirklich nur ein durchschnittlicher Shooter. Das würde nämlich bedeuten, dass der aktuelle Durchschnitt deutlich an Qualität zulegen würde. 5. Wenn du alles schlecht findest, warum befasst du dich dann überhaupt damit? Hast du sonst keine Hobbys? Mein Beileid.
Halonatrix
20.09.2011, 22:59 Uhr1A Test und Dito! Das Spiel ist erste Sahne, ich bin im 7. Himmel.
Gabumon
19.09.2011, 21:18 UhrBashing wär, wenn ich schreiben würde "Das spiel ist murks"..
Nicht Bashing ist wenn ich schreiben kann warum das ganz ding Murks ist, und das kann ich durchaus.
Marc
19.09.2011, 20:19 UhrGabumon, du verwechselst da was. Gears 3 mag die gleichen Elemente haben, die dir schon bei den ersten Teilen nicht gefallen haben. Das hat aber nichts mit Mängel zu tun.
Und damit wir uns richtig verstehen: Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Wenn du hier aber wieder dein altes Gears-Bashing aufwärmst, werde ich das nicht dulden.
Gabumon
19.09.2011, 16:01 UhrKein Wunder, bei den Amis werden Spiele die sich gut verkaufen beinah immer hoch gewertet weil die SPielehersteller die Verlage mit "Exklusiv" locken...
GoW 3 hat genau die gleichen mängel wie seien Vorgänger, vor allem Grafisch mal wieder alle Farben des Kotzspektrums..., mehr kann die Grottenengine nämlich nicht. Story ist bestenfalls Rudimentär, man macht immer das gleiche, KI ist doof wie Toastbrot... etc
nen typisches durchschnittlicher Shooter
mokola
19.09.2011, 14:05 Uhrach ich war schon vorher süchtig ;>
Marc
19.09.2011, 10:47 UhrWie in Test und Fazit geschrieben, ist das Spiel für mich perfekt. Und was die CBS meint, interessiert zumindest mich nicht. Schaut man sich metacritics an, ist meine Wertung zudem durchaus in guter Gesellschaft.
Gabumon
19.09.2011, 00:42 Uhr9,6 bedeutet das der Titel Fast perfekt ist...
Gerade das was man tut, aliens schlachten wiederholt sich sehr schnell und wird sehr stupide. Steht übrigens auch so in der CBS, die meine Einschätzung teilt...
Von Perfekt ist das Spiel weit entfernt
Moritz
19.09.2011, 00:01 Uhrwow Marc, GoW scheint es dir angetan zu haben. Kann in fast allen Punkten beipflichten:-)
Joachim
18.09.2011, 19:15 UhrSuper Test
Marvin
18.09.2011, 16:10 Uhrdas contra gefällt mir
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