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Dead Island - In der Hölle ist kein Platz mehr

von C. Phiesel

25.09.2011, 12:27 Uhr 5

Bevor wir rumprügeln, wählen wir unseren Charakter aus. Hier haben wir die Wahl zwischen der Ex-Polizistin Purna, der asiatischen Klingen-Fanatikerin Xian Mei, dem Ex-Footballstar Logan und dem One-Hit-Rapper und Möchtegern-Gangster Sam B. Hierbei unterscheiden sich die einzelnen Charaktere lediglich in ihrer Herkunft, Aussehen und Charakterfähigkeiten in den Bereichen Raserei, Kampf und Überleben, welche sich im Verlauf des Spiels mit erspielten Erfahrungspunkten freischalten und verbessern lassen. Schade ist an dieser Stelle allerdings, dass sich alle Charaktere gleich spielen und selbst die weiblichen Charaktere von den NPCs des Spiels als männliche Zeitgenossen betrachtet und auch so angesprochen werden. Wünschenswert wäre statt dessen ein Charakter, dessen Aussehen und Fähigkeiten wir selbst bestimmen könnten. Gleichzeitig zeigen die Charaktere in emotionalen Momenten im Verlauf der Story kaum der Situation entsprechende Mimik und Gestik, sodass man nicht das Gefühl hat, dass die tragischen Umstände die NPCs tatsächlich beindrucken. Auch in Sachen Logik weist der Titel ein paar Schwächen auf. Gleichzeitig häufen sich schnell die Rechtschreibfehler in den Texten und andere Schwächen in der deutschen Übersetzung. So wird kurzerhand aus einem Polizei-Funk ein Polizei-Punk, der uns ab einer bestimmten Stelle des Spiels zu Ohren kommt. Mit den englischen Texten und Kommentaren der Charaktere in manchen Situationen will Deep Silver wohl ein wenig Witz in die Sache bringen, was ihnen aber leider auch misslingt.

Die angesprochenen logischen Mängel möchte ich an einem Beispiel verdeutlichen. Auf der Suche nach Überlebenden auf der Insel treffen wir auf eine Gruppe, welche sich in einem Strandbungalow verbarrikadiert hat und einen verbitterten Kampf um das Überleben gegen eine Übermacht von Zombies führt. Wir lernen den Rettungsschwimmer Samoi kennen, ein auffällig tätowierter und sportlicher Inder, welcher uns zu einem Rettungsschwimmerturm schickt, den wir zunächst von Zombies säubern sollen, um eine befestigte Zuflucht für die Gruppe der Überlebenden zu schaffen. Im Badezimmer und im Wohnbereich des Bungalows sitzen Bilderbuch-Bodybuilder und von Botox und Silikon gezeichnete Bikini-Schönheiten, welche aber keinen Finger für das Überleben der Gruppe krumm machen wollen. Stattdessen werden wir, die asiatische und zierliche Xian Mei vor die Tür geschickt, um die Zombies in die Flucht zu schlagen. Das hat man gerne.

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Zu den Kommentaren (5)

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KOMMENTARE

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synesh

26.09.2011, 00:35 Uhr

Bugs Sind mir bis auf verschwinden Waffen und Zombies in der Luft bis jetzt nicht aufgefallen.
Was ich an dem Spiel bemängeln muss und das macht das Spiel auch kaputt ist der online Co-op Player.
Von survivor kein Spur ! Es kommt einfach kein Spannung auf ich mein wenn da noch 3 andere Leute mitspielen ist das doch ein Kinder Spiel sich durch die langweiligen quest zu kämpfen.
Ich finde es so schade warum man sich da nicht an Left 4 dead orientiert hat das Spiel ist auf Expert nur zu schaffen wenn alle Mitspieler zusammenhalten und das fehlt bei Dead Island und deshalb würde ich denn Spiel nur eine Wertung von 4 geben.
Leider hat Techland das total verhaut mit dem online Modus es ist nur dumm Rum-laufen und die Gegner stellen keine Gefahr da weil wenn man draufgeht man sowieso an der gleichen stelle einsteigt.

Das Spiel ist so einfach das ich gar keine Lust mehr habe es noch weiter zu spielen.

Pegasus Galaxie

25.09.2011, 20:29 Uhr

Da fehlen noch die 1 Million Online-Bugs. Das geht mit verschwundenen Waffen los und Endet mit Kaputten Spielständen. Dazwischen gibts alles was dass Bugherz begehrt
Die Wertung geht aber in Ordnung