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Dark Souls - Bereitmachen zum Sterben

Christian Lamprecht

von Christian Lamprecht

07.11.2011, 10:44 Uhr 1

Die Steuerung verhält sich zu Beginn vielleicht etwas ungewohnt und fremd. Allerdings legt sich dieses Gefühl mit der Zeit. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit, die in "Dark Souls" ohnehin von Nöten ist, geht einem die Steuerung eigentlich recht leicht von der Hand. Das Spiel läuft, wie in den meisten Rollenspielen üblich, in der Third-Person-Perspektive. Eine Möglichkeit zum Umschalten in die Ego-Sicht, wie man es aus "The Elder Scrolls IV: Oblivion" kennt, gibt es hier leider nicht.

Nach diesen Kritikpunkten muss ich "Dark Souls" einfach mal loben. Gleich zu Beginn des Spiels kann man sich an der umwerfenden Optik erfreuen. Einfach mal seinen Blick über die Horizontlinie schweifen lassen: Da ist die Welt noch in Ordnung. Die imposanten Berggipfel, die sich majestätisch in den Himmel erheben, die weitläufige Landschaft und die Dämmerung, die das Land regiert. Das alles bietet dem Spieler einen extrem wirkungsvollen Kontrast.

Hinzu kommt, dass "Dark Souls" in seiner gesamten Spielweise vollkommen einzigartig ist. Von anderen Rollenspielen kennt man es, dass Aufgaben-Ziele in der Regel auf der Karte markiert werden. Einen Dialog zu überspringen ist bei anderen Genre-Kollegen gang und gäbe. Denn nachdem man die Szene mit der Unterhaltung übersprungen hat, weißt einem die Karten-Markierung meist den Weg. Anders in "Dark Souls". Denn in diesem Spiel gibt es keine wegweisende Karte, einen Kompass oder ein Quest-Tagebuch und im Übrigen nur ein mageres und unübersichtliches Inventar. Alle Informationen, die der Spieler zum Lösen einer Aufgabe benötigt, werden ihm durch seine Umgebung und durch die Dialoge vermittelt. Das hindert euch allerdings natürlich nicht daran, euch Notizen auf einem Blatt Papier zu machen, was ohnehin zu empfehlen ist.

Sehr schade ist, dass "Dark Souls" keine deutsche Tonspur enthält, was das Aufnehmen der Missionsziele für die meisten nicht unbedingt vereinfacht. Lediglich deutsche Untertitel könnt ihr wahlweise im Spiel aktivieren. Ansonsten ist nur die englische Sprachausgabe enthalten. Wer das Englische allerdings beherrscht, kann die Untertitel ruhig deaktivieren, da die Charaktere äußerst langsam und verständlich reden. Doch achtet unbedingt darauf, dass ihr alle nötigen Optionen vor dem Spielbeginn editiert. Denn wenn ihr im Spiel das Pause-Menü aufruft, läuft alles munter weiter.

123Fazit

Zu den Kommentaren (1)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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CypressDude

CypressDude

13.07.2013, 10:58 Uhr

Meine Meinung zu den Contrapunkten:
Inventar: Ich gebe zu das Inventar ist nicht optimal, dass hatte ich erst nach 6-7 Stunden verinnerlicht.

Spiel läuft im Pause-Menü: Das ist kein richtiger Kritikpunkt, ich finde es trägt hervorragend zur Härte des Spiels dazu.

Speicherpunkte-Verteilung: Auch kein richtiger Kritikpunkt.
Dark Souls wäre ohne die Leuchtfeuer (Speicherpunkte), nicht dasselbe Spiel. Beim Erkundschaften eines neuen Areals steigt dadurch die Spannung gehörig - man will unbedingt zu einem sicheren Ort. Autosave wäre hier fatal!

Keine deutsche Tonspur: Der am wenigsten Sinn ergebende Kritikpunkt.
Die Sprecher tragen einiges an Atmosphäre bei, was auf Deutsch dann alles verloren gehen würde.
Das meiste könnte man ohnehin nicht so übersetzen, dass es sich passabel anhören würde.

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