Fighter Within - Immer mitten in die Fresse rein
von Marc Friedrichs
28.11.2013, 13:07 Uhr 2
Es war einmal ein Spiel namens "Fighters Uncaged". Ein Beat'em Up, dass 2010 zum Start von Kinect zeigen sollte, was mit Microsofts Gestensteuerung alles so möglich ist und das vor allem auch sogenannte Core-Gamer ansprechen sollte. Nachdem dieser Versuch gründlich schiefgegangen ist, schickt Ubisoft nun mit "Fighter Within" den geistigen Nachfolger zum Start von Kinect 2.0 ins Rennen. Das sich Geschichte wiederholt, zeigt unser Test.
"Hau deine besten Kumpel aus den Socken! Erlebe das intensivste Kampferlebnis mit dem ganzen Körper und stelle deine wahren Kampfkünste mithilfe des neuen Kinects unter Beweis. Der Kampf mit deinen Freunden wird sich unvergleichlich anfühlen." So bewirbt Ubisoft das neue "Fighter Within" auf dessen Spielhülle. Und um es schon einmal vorweg zu nehmen: Nein, die Versprechungen werden wirklich nicht erfüllt. Aber eins nach dem anderen.
In "Fighter Within" schlüpft man anfangs in die Haut von Matt, der an einem Taekwondo-Turnier teilnehmen will. Zum Glück braucht ein Beat'em Up keine richtige Story, denn mehr, als eine Rechtfertigung zu liefern, möglichst viele Kampfszenen aneinanderzureihen, bietet diese auch in diesem Spiel nicht. Der dazugehörige Spielmodus "Initiation", quasi die Kampagne, dient dann auch mehr als langes Tutorial, um die Steuerung des Spiels zu vermitteln. Hier werden vor jedem Kampf neue Bewegungen angezeigt, die es zu meistern gilt. Hat man das geschafft, steigt man auch schon in den virtuellen Ring.
Die Bewegungsmöglichkeiten lassen sich im Spiel in drei Bereiche einteilen: Angriff, Defensive und KI-Angriff. Dahinter verbergen sich Block- und Wurftechniken, Schläge, Combos und Tritte. Die KI-Attacken sind besonders stark und stellen im Endeffekt eine Abfolge automatisierter Angriffe dar, wenn man im Vorfeld einen Energiebalken aufgefüllt hat. Eine transparente Figur hinter dem eigenen Kämpfer zeigt dabei an, wie und wann man z.B. einen Konter ausführen kann, jedoch funktioniert die Bewegungserkennung eher schlecht als recht. Oft werden Bewegungen schlichtweg ignoriert, was das Spielprinzip natürlich gewissermaßen ad absurdum führt.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Marc
28.11.2013, 20:14 UhrAber nur wenn man (übertrieben formuliert) in Zeitlupe kämpft. Wenn man sich etwas schneller bewegt, werden 80% der Moves nicht erkannt.
Handsome Hardy
28.11.2013, 13:17 Uhrschlechte Menünavigation kann ich nachvollziehen, aber schlechte Bewegungserkennung? das funktioniert bei mir einwandfrei
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