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Qube 10th Anniversary - Rätselraten ohne Portale

Zehn Jahre nach dem Release des ersten Teils und sieben Jahre nach dem Director's Cut kommt mit "Qube 10th Anniversary" von Toxic Games eine aufgehübschte und erweiterte Fassung des First-Person-Puzzlespiels für Xbox Series X|S. Wir haben uns im Test durch die Level gerätselt.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

14.09.2022, 15:03 Uhr 2

Wenn man "Qube" - oder "Q.U.B.E.", wie es offiziell heißt - das erste Mal startet, erinnert der Titel stark an "Portal" von Valve. Man befindet sich in einer ominösen Testumgebung, eine kryptische Stimme aus dem Off versorgt uns mit seltsamen Informationen, die Aufmachung ist steril und kühl und man muss Räume durchqueren, indem man Puzzles und Rätsel löst. Dabei spielt die Möglichkeit, die Umgebung zu manipulieren und Gegenstände wie Würfel und Kugeln mittels Gravitation oder Magneten zu beeinflussen, eine entscheidende Rolle. Das was "Qube" von "Portal" unterscheidet sind - genau - die hier fehlenden Portale.

"Qube 10th Anniversary" wurde im Vergleich zum Original komplett überarbeitet und auch das Gameplay sowie einige Rätsel wurden optimiert. Die Jubiläumsausgabe bietet alle Inhalte von "Qube" sowie vom "Qube Director's Cut". Letzterer fügt dem Spiel eine Story (mit englischer Sprachausgabe und deutschen Untertiteln) sowie zeitlich begrenzte "Against the Qlock"-Level inklusive Highscoreliste hinzu. Zusätzlich verspricht "Qube 10th Anniversary" ein komplett neues Kapitel namens "Sektor 8", welches für vier bis sechs zusätzliche Spielstunden sorgen soll. Bis dahin haben wir es aber noch nicht ganz geschafft.

Die Rätsel, die man in "Qube" lösen muss, werden von Sektor zu Sektor anspruchsvoller. Muss man anfangs nur ein paar Blöcke von links nach rechts schieben, so gilt es später, recht komplexe Aufgaben zu meistern. Innerhalb der recht kargen Spielwelt, stoßen farbige Objekte hervor: rote Würfel können ein- bzw. ausgefahren werden, blaue fungieren als Sprungbretter, gelbe erzeugen unterschiedliche Treppen und grüne lassen sich frei verschieben. Dazu gesellen sich im Laufe der Sektoren auch noch lila Schalter, die Teile des jeweiligen Raumens drehen, Magnete, die andere Objekte anziehen oder abstoßen, und auch Kugeln, die man durch geschickte und teils auch gut getimte Aktionen ins Ziel leiten muss. Auch wenn das jetzt für manche Spieler vielleicht überfrachtet klingt: das Spiel stellt die einzelnen Objekte und die dazugehörigen Möglichkeiten nach und nach vor, so dass man hier durchaus gut ins Gameplay eingeführt wird.

Die Qualität der Rätsel variiert naturgemäß. Manche sind mit einem Knopfdruck erledigt, andere wiederum sind unglaublich herausfordernd - auch, weil es ab und an fast übermenschlicher Reflexe benötigt: Kugel rollen lassen, Magnet 1 aktivieren, Raumteil 1 um 90 Grad nach links drehen, bis Kugel Raumteil 2 erreicht, dann Magnet 2 aktivieren und Raumteil 2 um 180 Grad nach rechts drehen, pünktlich einen roten Block herausfahren, der die Kugel auf die blaue Schleuder schiebt... und so weiter und so fort. Hier kommt man dann ohne mehrere Versuche nicht weiter, weil man oft viele Schritte im Voraus planen muss.

Hatte das Original-"Qube" nur die einzelnen Level zu bieten, hat der Director's Cut dem Ganzen eine Story verpasst. Welche Variante man spielen möchte, lässt sich anfangs auswählen. Der Storymodus ist dabei deutlich mehr zu empfehlen, da er dem Spiel eine interessante Atmosphäre verpasst. Besticht "Qube" vor allem durch einen puren Minimalismus, so unterbrechen die Dialoge im Director's Cut die Ruhe, verleihen der Spielfigur einen Charakter und geben dem Spiel dank einer rudimentären Story nun auch gewissermaßen einen Sinn.

Grafisch macht "Qube 10th Anniversary" mit seinen Lichteffekten einen einfachen aber hübschen Eindruck. Die Level sind zwar äußerst schlicht gestaltet, trotzdem wirkt alles sehr stylisch. Ansonsten verfügt das Spiel zudem über einen angenehm unauffälligen Soundtrack, der mit seinen sphärischen Klängen für eine schöne Atmosphäre sorgt. Die Steuerung mit dem Gamepad ist simpel, bei Levelabschnitten, die etwas schnellere Reflexe erfordern, aber ab und zu auch etwas ungenau.

1Fazit

Zu den Kommentaren (2)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

14.09.2022, 23:26 Uhr

Spätestens in einem Sale kann man sich das ruhig mal gönnen :) = Smile

Wolfgang

Wolfgang

14.09.2022, 22:08 Uhr

Klingt interessant 😊 super Test.

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