Spiderman: Web of Shadows - Im Netz der Spinne
von Julian Riefsdahl
07.11.2008, 15:07 Uhr
Bild aus der "Spiderman: Web of Shadows"-Galerie Die Videospiele der "Spiderman"-Franchise haben sich bisher ebenso wie die Filme prächtig verkauft. Da seit dem dritten Teil der Filmreihe allerdings noch kein neuer Streifen erschien, entschied man sich kurzerhand, unabhängig von den Filmen ein neues "Spiderman"-Videospiel heraus zu bringen. "Spiderman: Friend or Foe" hieß besagtes Spiel und schlug zur Abwechslung eine andere Richtung ein. Da dieses Konzept aber nicht aufging, versucht man es mit "Spiderman: Web of Shadows" nun erneut und lehnt sich dabei mehr an die älteren Teile an. Ob es Activion dieses Mal gelingt, an den Erfolg der älteren Spiele anzuknüpfen, erfahrt ihr in unserem Test.
Das Spiel startet direkt mit einer kleinen Tutorial-Mission. In dieser erlernt ihr Attacken und Combos am Boden, in der Luft und an Wänden auszuführen. Nebenbei lernt ihr auch die Steuerung an sich, welche sich aber wie von den "Spiderman"-Spielen gewohnt schnell erlernen lässt. Storytechnisch ist die erste Mission vier Tage nach dem eigentlichen Start des Spiels angesiedelt. Dementsprechend müsst ihr nach Beendigung der Mission wieder alle zuvor noch verwendbaren Fähigkeiten erst wieder erlernen. Hier kommt das Upgrade-System ins Spiel, durch welches ihr euch neue Angriffe freischalten könnt. Für bewältigte Missionen, vereitelte Verbrechen oder andere Taten zum Wohle der Gemeinschaft erhaltet ihr EP, welche ihr anschließend für Upgrades einlösen könnt.
Das Kern-Element von "Spiderman: Web of Shadows" ist ganz klar das Wechseln des Kostüms von Peter Parker aka Spiderman. Wie bereits bekannt, wurde in "Spiderman 3" durch die Symbionten der schwarze Anzug erschaffen, welcher besagte Person noch stärker werden lässt, jedoch auch die Persönlichkeit beeinflusst. So könnt ihr während des Spiels – egal in welcher Situation – per Knopfdruck auf den linken Stick den Anzug von Spiderman und damit die Fähigkeiten ändern. Dies hat aber nicht nur Einfluss auf das Kampfsystem von "Spiderman: Web of Shadows", sondern ist auch entscheidend für die Story. So beeinflusst ihr aktiv den Verlauf der Story, indem ihr euch an bestimmten Stellen des Spiels für den schwarzen oder roten Anzug entscheidet. Je nachdem was ihr wählt, bildet sich dann auch Peter Parkers Persönlichkeit und Einstellung zu den Dingen.
Wie erwartet ist wieder New York Schauplatz der Dinge, im Gegensatz zu den früheren Teilen allerdings durch die Abgrenzung bestimmter Bezirke verkleinert. In optischer Hinsicht macht das Spiel leider nicht viel her, die Modelle der Charakter sind zwar ganz schön, die Umgebungen sind meist aber eher trist gestaltet. Vom Sound her gibt es die soliden Spidey-Melodien, welche immer zum aktuellen Geschehen passen. Bei der Synchronisation hat man leider komplett ins Klo gegriffen. Spidermans Stimme passt leider überhaupt nicht – hier hätte man lieber bei der alten bleiben sollen. Die Missionen erweisen sich zudem nach einiger Zeit leider als sehr eintönig. Meistens muss man das Verbrechen des Schurken X vereiteln und anschließend Zivilist Y zum Krankenhaus befördern. Neben den Missionen, welche die Story voran treiben, gibt es außerdem optionale Aufgaben, welche euch außer weiteren EPs nicht wirklich etwas bringen.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
07.11.2008, 15:07 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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