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Game of Thrones - Story hui, Gameplay pfui

Christian Lamprecht

von Christian Lamprecht

17.12.2014, 05:58 Uhr

Es stellt sich dabei jedoch schnell heraus, dass ihr im Dienst der Familie Forrester keinen leichten Stand haben werdet. Als ein Haus, das seit vielen Jahren ein treuer Verbündeter der Starks ist, seid ihr der Gefolgschaft von Walder Frey ein Dorn im Auge – Und auch aus Königsmund könnt ihr nicht unbedingt mit viel Unterstützung rechnen. Die Geschichte wird dabei aus drei Perspektiven erzählt. In der Rolle von Gared Tully erlebt ihr den schrecklichen Verrat an Robb Stark aus nächster Nähe. Außerdem kommen in Folge der roten Hochzeit auch Mitglieder aus eurem engsten Verwandtenkreis ums Leben. Ihr habt somit auch einen ganz persönlichen Grund, gegen die neuen Herrscher des Nordens vorzugehen. Der zweite spielbare Charakter ist der frisch gebackene Lord Ethan. In seiner Rolle versucht ihr, euch gegen die hartgesottenen Strategen der anderen Häuser durchzusetzen. In der Haut von Mira Forrester ist es schlussendlich eure Aufgabe, in der Hauptstadt von Westeros Unterstützung für eure Familie zu bekommen. Mit den unterschiedlichen Sichtweisen überträgt Telltale die unterhaltsame Erzählweise der Serie sehr gut in das Spiel.

Während der Dialoge habt ihr stets verschiedene Optionen, aggressiv oder besonnen zu agieren. Am Anfang vermitteln euch die Macher bereits den Eindruck, dass sich euer Verhalten nachhaltig auf die Handlung auswirkt. Ob das tatsächlich der Fall ist, werden die nächsten Episoden zeigen. Bislang war davon jedoch noch nicht sehr viel zu sehen. Jedenfalls informiert euch das Spiel bei jedem Gespräch darüber, wie euer Gegenüber die Unterhaltung in Erinnerung behält. Das wird besonders dann interessant, wenn ihr als junger Lord Ethan bei eurer Regierungsweise mal mehr und mal weniger diplomatisch vorgeht. Viel Potenzial, das die Entwickler in den kommenden Episoden hoffentlich ausreichend in das Spiel einbringen.

Am Ende eures ersten Ausflugs in die Welt von Westeros bekommt ihr übrigens eine spannende statistische Übersicht zu eurer Spielweise präsentiert. Darin sind auch Informationen über eure Entscheidungen enthalten. Wenn die Fans ihre Erwartungen an die Entwickler anhand der Handlungsgrundlage von "Game of Thrones" stellen, können Spielelemente, die für die Geschichte unerheblich sind, schnell mal unter den Tisch fallen. So ist es im Fall von "Game of Thrones: A Telltale Game Series" offensichtlich passiert. Abseits der Handlung hat das Spiel nämlich sehr wenig zu bieten und zeitweise komme ich mir eher vor wie in einem interaktiven Film. Ein richtiges Kampfsystem ist zum Beispiel nicht vorhanden. Stattdessen benutzt man gelegentlich mal eine Taste, um einem Angriff auszuweichen oder einen Schlag auszuführen.

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17.12.2014, 05:58 Uhr

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