Just Cause 3 - Noch mehr Explosionen
von Julian Riefsdahl
11.12.2015, 09:23 Uhr
Möglichkeiten zum Zeitvertreib in Medici gibt es somit mehr als genügend. Auch bei der Auswahl eines Fortbewegungsmittels hat der Spieler die Qual der Wahl und hat Zugriff auf eine große Sammlung an Vehikeln für Land, Wasser oder die Lüfte. Wenngleich die Anzahl nicht außerordentlich groß ausfällt, ist eine angenehme Vielfalt an unterschiedlichen Typen gegeben, die sich natürlich auch in den Eigenschaften voneinander abheben. Damit dem Spieler möglichst wenige Einschränkungen vorgegeben sind, lassen sich mithilfe des Rebellenabwurfs jederzeit die gewünschten Objekte bequem vor die Nase liefern lassen. Verglichen mit "Just Cause 2" wurde zudem die Fahrphysik deutlich verbessert und gibt dem Spieler deutlich mehr Kontrolle bei der Steuerung. Falls man gerade mal kein Fahrzeug nutzen kann oder möchte, kann sich Rico natürlich auch ohne eins fortbewegen. Hierfür gibt es zum einen den bekannten Fallschirm, mit welchem man aber vergleichsweise langsam vorankommt. Deutlich schneller geht es dafür mit dem neu eingeführten Wingsuit, dank welchem der Protagonist regelrecht durch die Lüfte fliegen kann und so auch weite Entfernungen relativ schnell überwinden kann. Die Steuerung ist dabei anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, lässt sich aber nach einer gewissen Zeit gut beherrschen. Verbunden mit dem Enterhaken ergibt sich hierdurch eine recht intuitive Steuerung.
Gänzlich neu eingeführt werden mit "Just Cause 3" spezielle Modifikationen, dank derer die Ausrüstung und Fähigkeiten des Protagonisten deutlich verbessert werden. Diese werden durch Zahnräder freigeschaltet, welche man wiederum fürs erfolgreiche Absolvieren der Herausforderungen erhält. Diese zahlreichen Mods ermöglichen dem Spieler beispielsweise mehr Enterhaken, Nitro für Fahrzeuge oder raketenbetriebene Granaten zu verwenden, um nur ein paar zu nennen. So wird das Spielvergnügen kontinuierlich erweitert und es ergibt sich eine höhere Langzeitmotivation beim Meistern der Herausforderungen. Was leider bereits kurze Zeit nach Start von "Just Cause 3" auffällt und den Spielspaß kontinuierlich trübt, sind die immensen Ladezeiten. Diese können schon mal ein paar Minuten in Anspruch nehmen und treten zudem sehr häufig auf. Egal ob eine Herausforderung gestartet wird, Zwischensequenzen laden oder nach dem digitalen Tod ein Neustart erforderlich ist, der Ladebildschirm ist ein ständiger Begleiter und verhindert, dass man vollständig in die Open World eintauchen kann. Weitere technische Mängel machen sich in Form von Einbrüchen der Bildrate bemerkbar, denn vor allem wenn viel Action auf dem Bildschirm stattfindet, kann es schon mal ziemlich rucklig werden. Sogar Abstürze des Spiels traten während unserer Testsessions auf, glücklicherweise aber nur vereinzelt.
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Xbox Aktuell
11.12.2015, 09:23 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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