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Elements of Destruction - Wetter als Waffe

Jens Kopper

von Jens Kopper

12.07.2008, 23:37 Uhr

Irgendwo in geheimen Laboren überall auf der Welt, tüfteln Wissenschaftler im Auftrag der jeweiligen Regierung an der Zukunft des Krieges. Schon seit Mitte der 50er Jahre wird versucht, die Kontrolle über einen der letzten unkontrollierten Vorgänge auf dieser Erde zu erlangen, um sie als Waffe einzusetzen: Das Wetter! Und genau das ist dem verrückten Wissenschaftler Dr. Edgar Herbert in THQs Arcadetitel "Elements of Destruction" gelungen. Und was machen verrückte Genies leider viel zu oft? Genau: Sie laufen Amok und zerlegen alles, was ihnen vor die Finger kommt! Ob diese apokalyptische Schlachtplatte Spaß macht, werde ich euch jetzt verraten.

Beginnen wir mit der Story. Die ist - sagen wir mal - etwas durchgeknallt. Der Wissenschaftler Dr. Edgar Herbert (der heißt wirklich so!) wird vom Wetterkontrolldienst AIC fristlos entlassen. Da er ein etwas verrückter Kauz ist, kann er das nicht einfach hinnehmen und schwört Rache. Dazu erfindet er eine Waffe, mit der er sich in einen Klumpen Energie verwandelt. In diesem Zustand kann er das Wetter kontrollieren und auf Kommando Naturgewalten heraufbeschwören. Und schon macht ihr auch auf, Zerstörung und Chaos auf der Welt zu verbreiten. Anfänglich nur auf einer kleinen Farm, die als Tutorial dient. Später verwüstet ihr ganze Nationen, wie die USA oder die Schweiz. Insgesamt 10 verschiedene Level stehen euch zur Auswahl.

Dabei sind eure Ziele immer die gleichen. Entweder müsst ihr einen bestimmten Schadenswert erreichen oder eine bestimmte Anzahl an spezifischen Gebäuden zerstören. Dabei stehen euch Naturkatastrophen wie Tornados, Erdbeben oder Blitzschläge zur Verfügung. Aber Vorsicht: Die AIC sieht nicht tatenlos zu. Entweder attackiert sie euch mit konventionellen Waffen oder sie rückt euch mit eigenen Erfindungen zu Leibe. So gibt es z.B Vorrichtungen, die eure Tornados verschlucken. Außerdem verfügt ihr über eine Gesundheitsleiste, auf die ihr ebenfalls achten müsst. Wie ihr alles zerstören wollt, bleibt euch und euren Vorlieben überlassen. Nur dürft ihr euch nicht zu viel Zeit lassen. Für jeden Level gibt es ein bestimmtes Zeitlimit.

Ihr findet die Grundidee lustig und innovativ? Ist sie eigentlich auch. Zumindest 10 Minuten lang. Dann ödet einen das Spiel nur noch an. Denn Abwechslung wird überhaupt keine geboten. Die Ziele sind im Grunde immer die Gleichen und neue Naturgewalten bekommt man leider auch nicht - nur Updates eigener vorhandener Fähigkeiten. Diese kann man durch Forschungszuschüsse freischalten, die man für besonders gute Leistungen bekommt. Schade. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen.

Auch die Grafik ist eher unterdurchschnittlich. Von schlechten Texturen bis zu langweiligen Explosionseffekten bekommt ihr alles geboten, was man eigentlich nicht sehen will. Dabei hätte das Szenario die perfekte Plattform für einige fetzige Effekte und Explosionen geboten. Richtig katastrophal ist, dass diese bescheidene Grafik auch noch mit massiven Einbrüchen der Framerate zu kämpfen hat. Das soll nicht heißen, dass "Elements of Destruction" richtig hässlich ist. Es hätte einfach nur schöner sein können bzw. müssen.

Ein kleiner Lichtblick in Sachen Abwechslung ist der Multiplayerpart, in dem ihr zusammen mit einem menschlichen Spieler eine Zerstörungsorgie abhalten könnt. Dies könnt ihr entweder im Koopmodus oder klassisch gegeneinander. Das rettet das Spiel wenigstens ein wenig vor dem totalen Langeweiledesaster. Aber selbst zu zweit ist nach kurzer Zeit die Luft raus und ihr ärgert euch, 800 MS-Punkte dafür bezahlt zu haben.

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Xbox Aktuell

Xbox Aktuell

12.07.2008, 23:37 Uhr

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