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Motocross Madness - Avatare geben Gummi

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

19.04.2013, 16:34 Uhr

"Motocross Madness"? Ja, da war doch mal irgendetwas... Ältere Spieler werden sich vielleicht vage an die beiden Motocross-Racer aus den Jahren 1998 und 2000 erinnern, die seinerzeit für Windows erschienen sind. Nun hat Microsoft die Lizenz wieder aus der Schublade gekramt und ein neues Spiel mit gleichem Namen für Xbox Live Arcade veröffentlicht. Was der Racer zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Das neue "Motocross Madness" vom österreichischen Entwickler Bongfish hat nicht mehr viel mit den Namensvettern von damals gemeinsam. Einziger Überschneidungspunkt: es geht um Motocross. Während die beiden frühen Titel zumindest einen gewissen Simulationsanspruch hatten, setzt der neue Racer voll und ganz auf kurzweiligen Arcade-Rennspaß und lässt jede Realitätsnähe links liegen.

Das macht sich beim ersten Blick auch sofort durch den Grafikstil bemerkbar. Auf dem Sattel sitzen hier nicht irgendwelche Motorradfahrer, sondern die Avatare der Spieler. Passend dazu unterstützt das Spiel dann auch gleich Avatar Famestar, bei dem man bei ausgesuchten Avatar-Spielen Punkte sammeln kann. So gibt es regelmäßige Herausforderungen, die es zu bestehen gilt, um z.B. mit Kleidung oder Accessoires für den Avatar belohnt zu werden.

Passend zum Fahrer gestaltet sich auch das Spiel in eher verspieltem Look. Die Spielwelt sieht nicht unrealistisch aus, wirkt durch die bunten Farben und den Avatar-typischen Figuren am Streckenrand aber eher niedlich. Ein Grafikfeuerwerk wird somit nicht gezündet, aber immerhin ist die Optik eine runde Sache, die trotz der Tatsache, dass Texturen oft im Verlauf des Spiels nachgeladen werden, zweckmäßig ist und den Arcade-Anspruch des Spiels unterstreicht.

Und diesem wird ebenfalls das Gameplay gerecht. Die Motorräder steuern sich simpel über die Kurse, Stürze muss man nur fürchten, wenn man einem Hindernis nicht ausweicht - wobei die Kollisionsabfrage manchmal etwas genauer hätte sein dürfen. Ansonsten: mit dem rechten Trigger gibt man Gas, mit dem linken betätigt man die Bremse. Gelenkt wird mit dem linken Stick und mit A zündet man den Boost. Diesen kann man allerdings erst nutzen, wenn sich eine Energieanzeige gefüllt hat. Und da kommen die Buttons B, X und Y ins Spiel, die man für Stunts nutzen kann – wobei viele Tricks erst nach und nach freigeschaltet werden.

So gibt es Punkte, wenn man lässig durch die Kurven driftet, oder nach dem Absprung von diversen Schanzen in der Luft irgendwelche akrobatischen Kunststücke vollführt. Alle Figuren gehen dabei recht leicht von der Hand, wobei man halt nur aufpassen muss, dass die Tricks beendet sind, wenn man wieder den Boden berührt. Je mehr Tricks, desto öfter kann man schließlich den Boost nutzen, um der Konkurrenz davonzufahren. Und rückt einem die faire KI doch einmal zu nah auf die Pelle, kann man andere Fahrer auch z.B. mit einem Sidekick von ihren Bikes herunterholen.

In Sachen Strecken bietet das Spiel mit Ägypten, Australien und Island drei verschiedene Szenerien, die wiederum aus drei verschiedenen Kursen bestehen. Diese haben dabei nicht nur einen vorgegebenen Weg, sondern auch (vermeintliche) Abkürzungen zu bieten. Hier kann man teils wirklich Zeit sparen oder wird zumindest durch zusätzliche Geld- und Boost-Icons zum Aufsammeln belohnt.

Die Einzelspielerkampagne besteht einmal aus einfachen Rennen, in denen alle neun Kurse nacheinander absolviert werden müssen. Dann gibt es noch Rennen gegen Rivalen, in denen man auf Zeit die Kurse erfolgreich beenden sollte. Schließlich gibt es noch "Erkundung" und "Stunt-Session". Im erstgenannten Modus kann man jede der drei Landschaften Open-World-ähnlich komplett frei befahren und muss Symbole suchen und aufsammeln bzw. kann sich einfach einmal austoben. Die Stunt-Sessions sind da recht ähnlich, wobei hier der Fokus halt bei der Ausführung von Tricks liegt.

Welchen Modus man auch spielt, je besser man abschneidet, desto mehr Preisgelder erhält man. Mit den gewonnenen Prämien kann man dann neue Motorräder kaufen oder bestehende aufrüsten. So kann man seine Bikes in den Kategorien Geschwindigkeit, Beschleunigung, Handhabung, Stunt und Boost optimieren. Optisch kann man seine Motorräder auch anpassen, allerdings stehen hier nur jeweils eine Handvoll Lackierungen zur Auswahl.

Last but not least bietet "Motocross Madness" auch einen Mehrspielermodus. Offline kann mit bis zu zwei Spielern im Splitscreen gestartet werden, online via Xbox Live gibt es Rennen für bis zu acht Teilnehmer.

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19.04.2013, 16:34 Uhr

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